Franz Erhard Walther's art challenges traditional categories, emphasizing elements like place, time, space, body, and language. He represents a conceptual shift towards open works that engage the audience as participants. The exhibition at Haus der Kunst Munich showcases his influential life’s work, offering an interactive experience for visitors.
Exploring the multifaceted career of Rebecca Horn, this catalog highlights her evolution as an artist from the 1960s to the present. It showcases her innovative use of dance as a medium in her choreographic works, spanning paper creations, performances, mechanical sculptures, and expansive installations. The collection includes installation photos and previously unpublished historical materials, reflecting Horn's significant impact on contemporary art. Contributions from notable curators and scholars further contextualize her role in major international exhibitions.
Heidi Bucher's art, blending fashion and sculpture, emerged in the 1970s with genderless body sculptures using unconventional materials like rubber. Her work explored human existence and challenged normative gender roles. This monograph covers her career from Zurich to New York, Los Angeles, and Lanzarote, highlighting her significant contributions.
In "Unsagbar" berichtet Jana Baumann von ihrer Erfahrung mit sexualisierter Gewalt im beruflichen Kontext. Sie schildert ihren Weg zur Verarbeitung, die Suche nach Unterstützung und die Herausforderungen des Rechts- und Gesundheitssystems. Das Buch regt zu einem wichtigen Diskurs über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt an.
Die Bedeutung von Shoot-Out-Klauseln in paritätischen Equity-Joint-Ventures wird beleuchtet, insbesondere im Hinblick auf die zeitnahe Auflösung von Kooperationen bei unüberbrückbaren Konflikten. Diese Klauseln, die in der deutschen Vertragspraxis zunehmend an Bedeutung gewinnen, ermöglichen es, einen Partner gegen Zahlung eines Kaufpreises aus der Gesellschaft auszuschließen, während der andere als Alleingesellschafter verbleibt. Der Text thematisiert die rechtlichen und praktischen Herausforderungen dieser Regelungen, die in anderen Ländern wie Kanada und den USA bereits als Standard gelten.
Heidi Bucher kombinierte in den 1970er-Jahren Kunst und Mode mit tragbaren, geschlechterlosen Körperskulpturen. Sie experimentierte mit Materialien wie Kautschuk und hinterfragte Geschlechterrollen. Diese Monografie beleuchtet ihr Werk von den Anfängen in Zürich bis zu ihren letzten Arbeiten auf Lanzarote. Bucher (1926–1993) war eine bedeutende Objektkünstlerin.
In den 1920er Jahren erlebte Deutschland eine intensive Auseinandersetzung mit moderner Kunst und deren Präsentation in Museen. Eine dynamische Kunstszene – bestehend aus Künstlern, Kritikern, Sammlern und Museumsdirektoren – trug neben politischen Demokratisierungsbestrebungen zur bedeutendsten strukturellen Wandlung der Geschichte des Kunstmuseums bei. Mit dem Einzug der Avantgarde entstand ein neuartiger musealer Typus für die Kunst des 20. Jahrhunderts, der spezifische Sammlungs-, Präsentations- und Vermittlungspolitiken verfolgte. Die deutsche Museumslandschaft trat aufgrund dieses Engagements für zeitgenössische Kunst international hervor. Doch wie entwickelte sich das Kunstmuseum zu einem Ort, an dem die Avantgarde Platz fand und ein breites Publikum erreichte? Die Publikation konzentriert sich auf drei bedeutende öffentliche Museen der 1920er Jahre: die Neue Abteilung der Nationalgalerie im Berliner Kronprinzenpalais, die Kunstabteilung im Provinzialmuseum Hannover und die Städtische Kunsthalle Mannheim. Diese Museen zeichneten sich durch ihr epochales Engagement aus. Die innovative und folgenreiche Phase der deutschen Kulturgeschichte, die oft in Vergessenheit geraten ist, wird eingehend beleuchtet und prägt den musealen Umgang mit zeitgenössischer Kunst bis heute.