'Wahrscheinlich würde es niemand bemerken. Tausende mußten jetzt so aussehen, genauso angestrengt, bleich und mit tiefen Ringen unter den Augen. Nur ein Jeck mehr, der bis Aschermittwoch über die volle Distanz ging.' Köln im Karneval. Sechs Tage lang herrscht am Rhein der Ausnahmezustand. Die normalen Regeln gelten nicht mehr. Jeder ist ein anderer, und alles ist möglich. Erst recht im 'Einarmigen Geiger', wo Max Cremer ein ruhiges Leben als Amateur-Kneipier führt. Aber während dort wie überall in der Stadt die Jecken ihre große Party feiern, erlebt Max eine Fünfte Jahreszeit, nach der nichts mehr so sein wird, wie es vorher war. Dabei hatte alles so harmlos angefangen mit einem überraschenden Besuch an Weiberfastnacht. Der kleine Gefallen war schon nicht mehr ganz so harmlos, trotzdem erfüllt Max die Bitte, ohne zu ahnen, worauf er sich da einläßt. 'Er rührte sich nicht. Eine Hand hielt noch das Lenkrad gepackt. Sein Oberkörper war seitlich weggerutscht und lag auf dem Beifahrersitz. Als hätte er nur schnell ein kleines Nickerchen machen wollen, aber seine Augen standen weit offen, und er blinzelte nicht. Ich ging in die Hocke und lehnte mich mit dem Rücken gegen die Tür. Es war meine zweite Leiche an diesem Tag.'
Stefan Winges Knihy





Der Kölner Kneipier Max Cremer führt ein ruhiges Leben, bis ein Super‑8-Film aus der Vergangenheit auftaucht. Max muss erkennen, dass sich einige seiner alten Freunde in den Siebzigern offenbar nicht damit begnügt haben, bloß von der Revolution zu träumen. Als nun einer nach dem anderen von ihnen umkommt, bricht Max zu einem Trip nach Amsterdam auf – ohne zu ahnen, worauf er sich einlässt.
Dr. Watson reist 1903 nach Ägypten, um Luzia Bylandt zu helfen. Bei Ausgrabungen im Tal der Könige gibt es mysteriöse Vorfälle und eine gefährliche Bande von Grabräubern. Eine Flucht durch Europa führt nach Köln, wo das wahre Ausmaß der Gefahr offenbar wird. Holmes und Watson kämpfen gegen einen übermächtigen Gegner.
Skurrile Figuren, geschliffene Dialoge und ein Showdown, der es in sich hat. Der zurückgezogen in einem Eifeldorf lebende Oskar Bylandt steht einem millionenschweren Tourismus-Projekt im Weg. Als erst sein Hund erschossen und dann auch noch ein Toter bei ihm gefunden wird, holt Oskar seinen Vetter aus Köln zu Hilfe. Wieder einmal betätigt sich Harry Immanuel Bylandt als Detektiv und läuft in der Eifel zur Höchstform auf. Das muss er auch, denn es bleibt nicht bei einer Leiche.