Katharina Faber Knihy




Auf der Flucht von der Gefängnisinsel Mahan trifft der Mörder Alain Noiret auf Darja Savary, eine Frau vor den Trümmern ihres Lebens. Ihre einst boomende Grossgarage steht vor dem Aus. Darja sieht in Alain nichts als einen scheinbar harmlosen, jugendlichen Dieb. Alain weiss nichts über Darjas bewegte Vergangenheit, nichts über den Tod der Väter ihrer erwachsenen Kinder, nichts von den heimlich für den Literaturstar Ferlinghetti geschriebenen Büchern. In einem zunehmend exzessiv getanzten Pas-de-Deux von Verlorenen umkreisen die beiden einander in intimster Nähe und eiserner Verschwiegenheit. Der fatale Reigen um Leben und Vergehen, Betrug und Illusion, Sexualität und Tod nimmt seinen Fortgang, bis ein einziges Wort, ein falsches, die Katastrophe auslöst. „Manchmal sehe ich am Himmel einen endlos weiten Strand“ ist eine in ihrer sinnlichen Schönheit betörende Hommage an die beautiul losers dieser Tage. AUTOR: Katharina Faber wurde 1952 geboren. Sie lebt und schreibt in Zürich
Fremde Signale
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Katharina Fabers Roman erzählt die Geschichte der drei jungen Toten Michail, Linette und Boris, die als Schutzengel ausgeschickt sind, über das Leben eines in den fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts geborenen Mädchens zu wachen. Wenn die Toten als Schutzengel zu uns reden, tun sie das nicht in einer Sprache oder mit den Zeichen einer Sprache. Wenn sie warnen, werden sie oft nicht verstanden, weil die Signale, die sie uns übermitteln, fremde Signale sind. 'Attali wäre uns um ein Haar gestorben. Sie hat zu viel Lavendelblüten gegessen. Ich war allein mit ihr. Boris war wieder unmöglich lange bei seiner Mutter und Michail war bei seinem Vater, der vor ein paar Wochen aus einem Straflager entlassen wurde.' Michail Sledin, 1925 – 1942 Linette Grandchance, 1760 – 1776 Boris (Bob) Tomba, 1938 – 1951 'Wir wollen nicht, dass man uns vergisst. – Wir hatten Körper, Wünsche, Träume. – Wir waren. – Sind. – In diesem Album sind wir. Weil es von uns erzählt.'