Knihobot

Arkadij Babčenko

    18. březen 1977 – 29. květen 2018
    Ein Tag wie ein Leben
    Im Rausch
    One soldier's war
    • One soldier's war

      • 416 stránek
      • 15 hodin čtení
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      A young Russian soldier offers a harrowing chronicle of his experiences in the Chechen wars that captures the fear, chaos, hardship, drudgery, and brutality of modern warfare.

      One soldier's war
    • Im Rausch

      Russlands Krieg

      Arkadi Babtschenko kennt als ehemaliger Soldat die russische Armee aus ihrem Innersten; als kritischer, verfolgter Autor lebt er seit Jahren in der Ukraine und im Exil. Mit dieser einzigartigen Binnensicht beider Seiten schreibt er über die Situation seit 2014, wie niemand sonst es vermag – leidenschaftlich persönlich, stilistisch brillant und mit größter Kenntnis: Da sind die staatsnahen Medien, die mit Trash und Nationalkitsch einen «russischen Infantilismus» heranzüchten, ohne Würde und Scham. Die russischen Siegestage, die nur die Vergangenheit feiern – keine Zukunft. Diese wird, in Gestalt unzähliger toter Soldaten, doppelt totgeschwiegen. Babtschenko schreibt über Putins Verblendung, die ganz Russland ergriffen hat, über konkrete Schwächen in Material und Strategie, und leitet daraus, von Anfang an, verblüffend genaue Vorhersagen ab. Vom 24. Februar 2022 an verdichten sich seine Texte in ein einzigartiges Tagebuch über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, den entscheidenden Konflikt der Gegenwart, der die Welt jetzt schon tiefgreifend verändert hat; es wirft Licht auf die Ereignisse und schildert sie mit einer sprachlichen Verve, die ihresgleichen sucht, klarsichtig und doch mit größter Nähe.

      Im Rausch
    • Ein Soldat der U. S. Army, der offen über die amerikanische Folterpraxis im Irak spricht. Ein Terroristenführer im Kaukasus, der seinen schwer verwundeten Gegner, einen Glaubensgenossen, rührend pflegt, aber bei dessen ungläubigen Kameraden keine Gnade kennt. Oder der Gefangene, der sich freiwillig zum Strafbataillon meldet, um den unmenschlichen Verhältnissen zu entkommen. Der Krieg trifft die Menschen radikal, zerstört oft auch die, die ihn überleben, seit jeher und überall. Es ist das Bild einer kriegsversehrten Menschheit, das Arkadi Babtschenko in seinen Texten zeichnet, die zugleich Reportage wie große Literatur sind: Eindringlich schildert er den Alltag in gegenwärtigen und ehemaligen Krisengebieten, ob Tschetschenien oder Georgien, ob Vietnam, Afghanistan oder Gegenden, die heute noch unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs leiden. Er porträtiert gebrochene Existenzen, Überlebende, verzweifelte Spieler und, wie nebenbei, verschiedene Charaktertypen der Soldaten, vom ängstlichen Rekruten über den Zyniker bis zum kühlen Berufsmilitär. In «Ein Tag wie ein Leben» zeigt Arkadi Babtschenko, der mit Remarque und Hemingway verglichen wird, eine Welt, in der der Krieg Gesellschaften zerstört – und jeden Einzelnen, den er berührt, mit schicksalhafter Wucht verändert.

      Ein Tag wie ein Leben