„Ich habe oft darüber nachgedacht, mir eine Katze zu kaufen, aber wollte nie, dass sie mich so sieht“ Stephan P. Spielhoff und Jule D. Körber schreiben Geschichten über das Verschwinden und die Suche danach. Sie schreiben über Menschen, die erkennen, dass alles um sie herum immer weniger wird, nur sie selbst nicht. Es sind Geschichten über Wunden, die nicht heilen und Geister, die nicht gehen. Und über das, was bleibt: Ein Rest Hoffnung, der vielleicht an der nächsten Bushaltestelle wartet.
Jule D. Körber Pořadí knih


- 2013
- 2008
Herr M. und die Sache mit sich selbst
- 96 stránek
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Herr M. hat alles unter Kontrolle. Er macht immer zur selben Zeit dasselbe, jeden Tag, jede Woche. Zum Beispiel isst er jeden Dienstag Prinzessböhnchen. Und er geht immer auf Nummer sicher: Sogar zwei Kaffeemaschinen hat er, sollte mal eine kaputt gehen. Er überlässt nichts dem Zufall. Aber was ist, wenn er nicht mehr weiß, warum Topf und Pfanne neben dem Herd stehen? Was ist, wenn sein Wissen darüber verloren gegangen ist, was er wann und warum tun soll? Herr M. hat vergessen, wer er ist! Also begibt er sich auf die Suche. Wer könnte er sein? Er erlebt erstaunliche Dinge, ungewohnte und doch bekannte. Macht er plötzlich Sachen, die er früher nie getan hätte? Kann sich der neue Herr M. sogar verlieben? In das Fräulein vom Amt gar? Mit Bedacht und ganz eigenem Humor: Dies ist eine Erzählung darüber, was passiert, wenn man nicht mehr weiß, wer man eigentlich ist, eine Erzählung über Hilflosigkeit und Erschöpfung, aber vor allem über Hoffnung und Neuentdeckung.