Knihobot

Robert Mattheis

    Hohlkörper
    Wut ist das Glück der Verzweifelten
    Ich sah die blödesten Idioten meiner Generation
    • Die Erzählung beleuchtet die Schönheit und Tiefe des Alltags, indem sie einfache Momente und Begegnungen in den Fokus rückt. Die Charaktere erfahren, wie kleine Gesten und alltägliche Erlebnisse bedeutungsvoll sein können. Durch eine einfühlsame Sprache wird der Leser eingeladen, die kleinen Freuden des Lebens zu entdecken und zu schätzen. Die Themen von Achtsamkeit und der Wert von zwischenmenschlichen Beziehungen ziehen sich durch die Geschichte und laden zur Reflexion über das eigene Leben ein.

      Ich sah die blödesten Idioten meiner Generation
    • Im Prolog wird die Herausforderung des Schreibens beschrieben: Man muss an einer Idee festhalten, auch wenn man an deren Qualität zweifelt. Das Ausarbeiten von Ideen obliegt einem zukünftigen Ich, während der Autor sich darauf konzentrieren muss, es einfach auszuprobieren.

      Wut ist das Glück der Verzweifelten
    • Eigentlich ist es ein überschaubarer Job, mit dem Bob und Georg, Texter in einer der größten Medienagenturen des Landes, betraut werden: Sie sollen unter Pseudonym einen Thriller-Bestseller schreiben. Es stellt sich jedoch heraus, dass auch wohlgemeinte Ratschläge ihres Auftraggebers, des global operierenden Entertainment-Konzerns Cyclops Media, den Auftrag nicht auf den erwarteten Weg zu bringen vermögen. Das Roman-Projekt schlingert auf exzentrischen Bahnen umher. Einer der Gründe dafür liegt in Bobs Vergangenheit - von dort kehrt immer wieder ein furchtbares Geheimnis zurück, das Bob daran hindert, mit seiner Gegenwart in Übereinstimmung zu kommen. auch seine überstürzte Flucht in die Provinz und eine Liebelei mit der schönen Elena vermögen die Gespenster von gestern nicht zu bannen! Bobs Suche nach Liebe scheitert an der Tragik seiner Existenz - weil er nicht weiß, wie man sich eines anderen Menschen vergewissert. Er lebt in einer Welt, die vom Nonsens allgegenwärtiger Werbesprüche, überdrehter Erwartungen auf allen Seiten und dem Alphatier-Gehabe skrupelloser Wirtschaftsbosse entmenschlicht wurde. Und er hatdarin vollständig die innere Orientierung verloren. „Hohlkörper“ sind wie wir alle. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie nichts zu verlieren haben. Dafür passt einiges in sie hinein. Da sie ihre Seele verkauft haben, müssen sie nun ihre Haut zu Markte tragen. Angesicht dessen darf natürlich in „Hohlkörper“ die Komik nicht zu kurz kommen! Das Buch liest sich, als hätte Cervantes sich an eine Neufassung von „Der Fänger im Roggen“ gemacht. Oder als hätten Samuel Becketts Wladimir und Estragon das Warten auf Godot aufgegeben und einen Job in einer Werbeagentur angenommen. Dieser Roman aus der Medien-Parallel-Welt ist überdreht, aberwitzig und satirisch-boshaft, kurz: schrecklich realistisch! Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen der Kulissenschieber aus der Welt der Agenturen, der Verlagshäuser, der internationalen Wirklichkeitsgaukler.

      Hohlkörper