Liebe, Krieg und Treuebruch. Zweimal wird der bildhübschen Karla die große Liebe begegnen: Das erste Mal 1938, in Gestalt des schneidigen Oberfeldwebels Hermann Metzinger, den sie ein Jahr später heiratet. Der Krieg lässt ihnen wenig Zeit für ihre Liebe; 1943 verliert sich Hermanns Spur in den Wirrnissen der Ostfront-Schlachten. 1945 fängt Karla die Liebe zum zweiten Mal ein: Mit einem US Besatzer erlebt sie eine kurze Zeit intensiven Glücks. Als Hermann 1947 wieder auftaucht, stehen sich die Eheleute als Fremde gegenüber: Hermanns Geist ist verdorben von unzähligen Dosen Kriegsgift, Karlas Gewissen ist belastet mit ihrem Treuebruch, den sie nicht verschweigen kann. Wird es ihnen gelingen, inmitten der Kargheit und Tristesse der österreichischen Nachkriegsjahre ein neues, erfülltes Leben aufzubauen?
Ingrid Maria Lang Pořadí knih




- 2024
- 2017
Himmelstoß
- 390 stránek
- 14 hodin čtení
Drei Frauen verschiedener Generationen versuchen im Nachkriegs-Wien entgegen aller konventionellen Regeln politischer und gesellschaftlicher Art ihre persönlichen Träume und Visionen wahr werden zu lassen.
- 2012
In „Die Glasscherbeninsel“ wächst Felicitas, genannt Fee, in den 1960er-Jahren in einer wohlhabenden Familie auf. Ihr Verbot, die geheimnisvolle Glasscherbeninsel zu betreten, wird zur Wende ihres Lebens, als sie Jannis trifft. Liebe, Verrat und Tod prägen das Schicksal der Bariellos und lassen die Schrecken der Vergangenheit nie vergessen.
- 2010
Der Fluss spiegelte die Sonne wie gesplittertes Glas. Das Tuten der Schleppkähne hallte, während Frauen Wäsche aufhängten und Kinder in einer fremden Sprache riefen. Die stillen Nebenarme, beschattet von Erlen und Weiden, und ein Paddelboot in leuchtenden Farben zogen vorbei. Ein rotes Puch-Fahrrad, abgetragene Leinenschuhe und ein schwarz-weißer Adidas Matchsack gehörten zum Alltag. Morgens um halb sieben in einer Lysol-geputzten Schwimmhalle ertönte der scharfe Pfiff des Trainers, gefolgt von dem fröstelnden Schauer beim ersten Eintauchen in das Chlorwasser. Der Duft von Lavendelseife und der sanfte Druck der Bürste, die das Haar zu einem Zopf flocht, prägten ihre Erinnerungen. Die Anmut ihrer Schwimmzüge und ihr Lachen waren unvergesslich. Seine kräftigen Hände, weich gegerbt vom täglichen Schweiß, und seine von Tabak und Fernet geprägte Stimme erinnerten an Sonntagmorgen nach einer Kartennacht. Seine warmen Augen, wie dunkler Milchkaffee mit goldenem Schimmer, blieben in ihrem Gedächtnis. Amelie Abgott wächst in den 1970er-Jahren in einer ruhigen Kleinstadt an der Donau auf, mit dem Ziel, Schwimmstar zu werden wie ihre Mutter und einen Mann wie ihren Vater zu finden. Doch das Idyll ist von innen und außen bedroht.