Blanca Busquets Knihy

Roman über einen erfolgreichen Radiomoderator, der aufgrund einer Verwechslung mit einem dunklen Teil seiner Vergangenheit konfrontiert wird, dem sexuellen Missbrauch an einer jungen Frau.

Zehn Jahre nach dem Tod des berühmten Dirigenten Karl findet in Berlin ein Konzert zu seinen Ehren statt. Mit dabei sind die drei Frauen, die Karl am nächsten standen: die Violinistinnen Anna und Teresa sowie seine Haushälterin Maria. Für alle drei ist die Reise nach Berlin zugleich eine Reise in die Vergangenheit. Nach und nach wird klar, wie eng ihre Lebensgeschichten miteinander verknüpft sind und welche Rolle dabei eine wertvolle Geige spielt, die Teresa als kleines Mädchen auf dem Müll gefunden hat.

Die Oma sitzt nach einem Schlaganfall in ihrem Schaukelstuhl, ist nicht wirklich zurechnungsfähig, strickt jedoch munter vor sich hin. Da wähnt sich so manches Mitglied der Familie in Sicherheit. Doch die Grossmutter Dolors kriegt mehr mit als allgemein vermutet und erzählt davon auf amüsante Weise.

„Wir waren schon eine komische Familie aus lauter ungewöhnlichen Menschen, die nichts miteinander gemein hatten. Eine Familie voller Geheimnisse. Und wenn man an das letzte Geständnis unseres Vaters denkt, hat sich daran wohl bis heute nichts geändert.“ In einem kleinen Dorf bei Barcelona haben sich die Geschwister Annabel, Albert und Nina um das Totenbett ihres Vaters versammelt, als dieser nach einem Priester verlangt und die letzte Beichte ablegen will. Angeblich hat er vor über zwanzig Jahren einen Mann umgebracht. Sein Geständnis verschlägt den drei Geschwistern die Sprache – und weckt zugleich eine Flut von Erinnerungen. Denn jene sternenklare Nacht, in der ihr Vater zum Mörder wurde, hat nicht nur sein Leben für immer verändert ... „Hör nicht auf zu schreiben, Blanca! Wir brauchen jemanden, der uns die Welt mit mutigen und wohlgewählten Worten erklärt.“ Kulturzeitschrift Núvol