Lyonel Trouillot je uznávaný haitský spisovatel, jehož díla jsou psána francouzsky a v kreolštině. Jeho psaní se hluboce noří do složitosti haitské společnosti, kultury a historie, často zkoumá témata odporu, identity a hledání spravedlnosti. Trouillot se vyznačuje poetickým stylem a schopností zachytit ducha svého lidu, což z něj činí významný hlas v karibské literatuře.
Set in Haiti, this satirical novel blends magical realism with a vivid portrayal of everyday life, exploring the interplay between supernatural forces and the realities faced by its characters. Lyonel Trouillot intricately weaves dreams and reality, creating a unique narrative that reflects the complexities of his homeland. Through this lens, the novel delves into themes of culture, identity, and the influence of the supernatural on daily existence.
"A bord de la voiture de Thomas, son guide, une jeune occidentale, Anaïse, se dirige vers un petit village côtier d'Haïti où elle espère retrouver les traces d'un père qu'elle a à peine connu et éclaircir l'énigme aux allures de règlement de comptes qui fonde son roman familial. Le caractère particulier de ce voyage encourage bientôt Thomas à prévenir la jeune femme qu'il lui faudra très probablement renoncer à une telle enquête pour faire l'expérience, dans ce village de pêcheurs dont il est lui-même issu, d'un véritable territoire de l'altérité où les lois sont amicales et flexibles, les morts joyeux, et où l'humaine condition se réinvente sans cesse face aux appétits féroces de ceux qui, à la manière du grand-père d'Anaïse et de son complice en exactions, le "colonel" - tous deux jadis mystérieusement disparus dans un incendie -, cherchent à s'octroyer un monde qui appartient à tous"-- Publisher description
Set in early 2000s Haiti, the narrative captures the resilience of a nation transitioning from dictatorship to a new era. Through the eyes of an anonymous, disillusioned young male student, the story unfolds via journal entries that introduce a vibrant community center in Port-au-Prince. Here, a diverse cast of characters—including friends, revolutionaries, and a mentor known as "the little professor"—interact amidst the backdrop of foreign peacekeepers. Trouillot's work serves as both a tribute and farewell to a pivotal time in Haiti's history.
Alors qu'il semble enfin devoir connaître le succès, Pedro, un jeune comédien haïtien en tournée à l'étranger, se jette du douzième étage d'un immeuble. Dans son pays natal, l'un des deux amis avec lesquels il partageait au hasard des nuits un modeste appartement tente alors, entre colère et amour, de comprendre les raisons de ce geste, au fil d'une virulente adresse au disparu. A travers ce portrait d'un homme que le terrifiant mélange du social et de l'intime a, de l'enfance au plongeon dans le vide, transformé en plaie ouverte, Lyonel Trouillot rend hommage à l'humanité du désespoir et célèbre la poésie, qui seule semble pouvoir combler la faille séparant les mots de la réalité de la vie.
Franky und Ti-Tony sind Brüder, die gegensätzlicher nicht sein könnten. Während Franky in der Vergangenheit und für Worte und Stilfiguren lebt, schlägt sich Ti-Tony mit der Gegenwart herum, um ihnen das Überleben in dem Armenviertel von Port-au-Prince zu ermöglichen, in dem sie aufgewachsen sind. Dass sie angeblich von dem berühmten Wahrsager Antoine des Gommiers abstammen, bedeutet dem praktisch denkenden Ti-Tony wenig, Franky dagegen sehr viel. Er macht sich über den illustren Ahnen kundig und schreibt ein Buch über ihn. Das Buchprojekt wird zu einem Abenteuer voller überraschender Wendungen. Ein zweistimmiger Roman voll Poesie und Humor, der im Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Gelehrtheit und Lebensklugheit von der Macht der Worte, von Tragik, Hoffnung und vom Meschlich-Allzumenschlichen erzählt
Thérèse, Tochter aus gutem Haus und pflichtbewusste Ehefrau, entdeckt mit 26 Jahren ihr zweites Ich. „Die andere“ lässt sie ihre Ehe, ihre Familie und die haitianische Provinzstadt, in der sie lebt, eine Stadt „in der selbst die Träume zur festgesetzten Zeit nach Hause müssen“, mit anderen Augen sehen und schockiert ihre Umgebung mit freimütigen Reden. Die Skandale häufen sich, Gräben tun sich auf, eine Entscheidung wird unausweichlich ... Die Geschichte der Krise und Selbstbefreiung einer jungen Frau aus bürgerlicher Enge und erstarrten Konventionen.
Port-au-Prince. Das Gerücht verbreitet sich in Windeseile. 'Geht nicht nach draußen', heißt es, 'heute Nacht passiert etwas.' Langsam wird es dunkel, der Strom fällt aus. An Stromstörungen hat man sich längst gewöhnt – ebenso daran, Wut und Hunger hinunterzuschlucken. Die Anhänger der Opposition wollen mit Gewalt an die Macht, doch es besteht Gefahr, dass die Miliz des Diktators unter der Bevölkerung ein Blutbad anrichtet. Auf der Suche nach einem letzten Kunden irrt ein Taxifahrer durch die Straßen der Hauptstadt. Zur selben Zeit flüchtet ein junger Mann mit seiner Arbeitskollegin in das Haus eines Freundes, der hoch oben auf einem Hügel über der Stadt wohnt. Es soll ihre erste gemeinsame Nacht werden. Währenddessen steht die Besitzerin des größten Bordells der Stadt am Fenster und betrachtet sorgenvoll die Szenerie. Sie spürt, dass bald schon Blut fließen wird … Lyonel Trouillots Debütroman 'Straße der verlorenen Schritte' hat auch heute, fünfzehn Jahre nach seinem Erscheinen in Frankreich, nichts von seiner Kraft eingebüßt. In seiner mitreißenden, poetischen Sprache schildert Lyonel Trouillot die Ereignisse einer einzigen Nacht, in der sich das tragische Schicksal eines ganzen Landes offenbart. Denn wer Hass sät, wird Sturm ernten.
Mathurin Saint-Fort ist ein junger, ehrgeiziger Anwalt, der es aus einfachen Verhältnissen in höhere Gesellschaftskreise gebracht hat. Er weiß, je weiter oben man ist, desto besser kann man auf die anderen herabschauen. Aber dann steht eines Tages der vierzehnjährige Charlie vor seiner Haustür und gibt vor, aus demselben Dorf zu stammen wie Mathurin. Charlie ist nach einem verunglückten Raubüberfall auf der Flucht und bittet den Anwalt um Hilfe. Gegen seinen Willen und von einem auf den anderen Tag wird Mathurin in einen Teufelskreis aus Armut und Gewalt gezogen, und schon bald muss er einsehen, dass alles, worauf er seine Existenz gründet, eine fatale Illusion ist. Lyonel Trouillot hat mit »Yanvalou für Charlie« einen furiosen Roman über ein vom Schicksal verdammtes Land geschrieben, der zugleich eine tief greifende Reflexion ist über Identität und das Verhältnis der Menschen zu den eigenen Wurzeln.
Lyonel Trouillot?s harrowing novel depicts a night of blazing violence in modern-day Port-au-Prince and recalls hundreds of years of violence stretching back even before the birth of Haiti in the fires of revolution. Three narrators?a madam, a taxi driver, and a post office employee?describe in almost hallucinatory terms the escalating chaos of a bloody uprising that pits the partisans of the Prophet against the murderous might of the great dictator Deceased Forever-Immortal. ø The drama of promise and betrayal in Haitian life inform?s Street of Lost Footsteps with the grim irony and savage tenderness characteristic of writers for whom the repetitiveness of history has gone beyond tragedy, through farce, and on into insanity. With impressive originality and touching immediacy, Trouillot explores the nature of political oppression, memory, and truth.
Zwykły poranek.Lucien idzie na manifestację. Przemierza ulice miasta, w kt�rym
od niedawna mieszka. W głowie słyszy głosy: matki� ubogiej kobiety z
prowincji; brata, kt�ry najwyraźniej zagubił się w wielkim mieście; kobiety,
kt�rą kocha. Widzi obrazy ze swojego życia. Patrzy na zmieniający się
krajobraz.Towarzyszymy mu w tej drodze: godzina po godzinie, minuta po minucie
i czujemy narastające napięcie.