Knihobot

Reinhard Kuhnert

    1. leden 1945

    Reinhard Kuhnert, narozený v Berlíně, je známý nejen jako herec, dramatik, režisér a textař, ale také jako dabér, který propůjčil hlas například Peteru Coyotovi, André Dussolierovi a Davidu Strathairnovi. Pro Random House Audio namluvil celou audioknihu George R. R. Martina Svět bestsellerů Píseň ledu a ohně a pro cbj audio dílo Ledový drak. Jeho hlas je výrazný a ztělesňuje širokou škálu postav.

    Die Wahrheit bleibt inkognito
    Was unvergessen bleibt
    Abgang ist allerwärts
    • Abgang ist allerwärts Roman (März 2013) Das Leben auf dem Lande, in den letzten Jahren der real existierenden DDR, ist bis heute auf der literarischen Landkarte der Nachwendeliteratur im Grunde ein weißer Fleck. Es lohnt also, die Aufmerksamkeit auf Geschichten und Menschen zu lenken, die noch nicht Gegenstand der jüngeren Literatur über Deutschlands „gewendeten“ Osten waren. Die Akteure dieses Romans leben in einem kleinen Flecken in Mecklenburg-Vorpommern, nahe der polnischen Grenze. Jeder ist auf seine Art ein unverwechselbarer Charakter. „Anders denkend“, auf sehr eigene Weise. Es sind Akteure im Mikrokosmos einer beinahe Parallelwelt. Die große Politik in der sozialistischen Hauptstadt Berlin ist für sie nur von sehr begrenztem Interesse. Und mitten unter ihnen ein junger Schriftsteller aus eben jenem fernen Berlin, der eigentlich nur einen Ort gesucht hat, an dem er ungestört schreiben kann. Aber dann sollte alles ganz anders kommen? Der Dramatiker, Liederdichter und Schauspieler Reinhard Kuhnert hat mit „Abgang ist allerwärts“ das andere Buch über Deutschlands Osten geschrieben, und wir stellen erstaunt fest, dass es auch mehr als zwanzig Jahre nach der Neuvereinigung für beide Seiten noch Unbekanntes zu entdecken gibt.

      Abgang ist allerwärts
    • Josef wurde ein Hirntumor entfernt. In einem Gedächtnistest soll er sich nun rückblickend an möglichst viele Ereignisse in seinem Leben erinnern, was gar nicht so leicht ist. Denn will er sich überhaupt an all das erinnern, was er bisher mühsam verdrängt hat? An den Vater mit seinen Spruchweisheiten und seiner Strenge, an Hermann, den mutigen und selbstbestimmten Bruder, der nun schon zehn Jahre tot ist. Oder an die Mutter, die eigentlich Sängerin hatte werden wollen und nur heimlich auf dem Klavier spielte, wenn ihr Mann nicht zu Hause war. Oder an Constanze, eine Erinnerung, die auch nach vielen Jahren noch schmerzt. Reinhard Kuhnert folgt in seiner Erzählung „Was unvergessen bleibt“ Josefs Lebenserinnerungen. Zwei weitere Erzählungen führen zu einer seltsamen Beerdigung in einem kleinen Dorf in Mecklenburg („Nach alter Tradititon“) und zu einem Familienbesuch in Weimar („Ein jeder treibt das Seine“). Und in „Der Unsterbliche“ wird von einem wundersamen Geschehen in der westirischen Provinz Connemara erzählt: Fergus Monahan ist tot. Oder doch nicht? Seine Frau Maeve jedenfalls ist fest davon überzeugt, dass er sich allerbester Gesundheit erfreut.

      Was unvergessen bleibt
    • Der Romanautor, Dramatiker und Schauspieler Reinhard Kuhnert stellt sich nach vielen Bühnenprogrammen erstmals in einem Buch als Liedtexter vor. Er macht in der DDR mit seiner Musik schon früh Skandal. Kuhnert schreibt im Genre der literarischen Satire und sucht die Nähe von Heinrich Heine, Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Bertolt Brecht. Den ­gebürtigen Berliner juckt wie seine Brüder im Geiste Gehorsamslust, Untertanengeist, Doppelmoral, Opportunismus und Denunziantentum. Ihn treibt eine Lust an garstigen Liedern an, für die er keinen Grund sieht, sie nach dem Ende der DDR aufzugeben. Dieser Band versammelt erstmalig Liedtexte aus fast fünfzig Jahren. Gerhard Kämpfe und Michael Hametner würdigen in ihren Textbeiträgen Kuhnerts Leben und Wirken, während dieser in einem Essay seinen wechselvollen Weg zum politischen Liederdichter Revue passieren lässt.

      Die Wahrheit bleibt inkognito