Bereits in seinem Auswahlband Charons Blick glaubt Groißmeier den Versprechungen auf das jenseitige Paradies nicht. Nun verstärkt sich sein Mißtrauen, und er zweifelt, ob das himmlische Manna das irdische Brot aufwiegen kann. Er befürchtet, dort werde Sprachlosigkeit herrschen und eisiges Schweigen. Groißmeier appelliert an die Menschheit, die Zeit zu nutzen und sich schon auf Erden den erhofften Garten Eden einzurichten. Jedoch nicht durch exzessive Naturausbeutung bzw. Naturzerstörung, sondern im Sinne eines bescheideneren Lebens im Einklang mit der Natur, die alle Bedingungen für ein erfülltes Leben bereitstellt: Wir sollten uns nicht überschätzen / mit unserer Sprache, / mit der wir nicht bestehen können / neben der Sprache / der Wale, Delphine!
Michael Groißmeier Knihy






Der Hominide hat sich zum Homo sapiens entwickelt, dabei aber sein animalisches Wesen nicht vollständig abgelegt. Der Mensch tötet oft aus Lust und Quälerei, im Gegensatz zum Tier, das nur aus Hunger handelt. Der Dichter reflektiert in seinen Gedichten über die dunkle Seite des Menschen und dessen Konflikt zwischen Vernunft und animalischen Instinkten.
Der Autor präsentiert in seinen neuen Gedichten, die er »Nachlese« nennt, seine tiefgründigen Gedanken über das menschliche Leben, Sterblichkeit und Hoffnung auf das Jenseits. Er reflektiert über die Schönheit der Natur und traumatische Kindheitserinnerungen, einschließlich der Erlebnisse aus Dachau. Der Titel spielt auf die Spätlese von Weintrauben an.
Die Zeitmühle
Gedichte
In "Die Zeitmühle" reflektiert der Autor über die Vergänglichkeit des Seins, den Glauben und Unglauben an Gott sowie die Hoffnung auf ein ewiges Leben. Er thematisiert die menschliche Angst vor dem Tod und die Suche nach Halt in einer unsicheren Welt, während er auch die Sorge um die Natur betont.
Abendrot über Dachau
Erinnerungen und Gedichte
Bruchstücke
Gedichte
Der Zögling
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