Ein Krimi wie ein besonders guter Tropfen Ein entspannter Urlaub im nördlichen Burgund! Die Weinhändlerin Marlene Roth und ihr Lebensgefährte Claudio Manera, Ispettore bei der piemontesischen Kriminalpolizei, genießen die Landschaft, das Essen und den Chablis, bis eines Morgens im Wasser der Fosse Dionne, einer kreisrunden Karstquelle am Rande des Städtchens Tonnerre, eine Leiche gefunden wird. Es handelt sich um eine junge Frau, die mit einem bisher noch unbekannten Tatwerkzeug ermordet wurde. Der ganze Ort ist in hellem Aufruhr, als eine erste Spur in die Richtung einer ortsansässigen Schinkenproduzentin weist. Ariane, die Tote, wurde nämlich offenbar mit einem Pferdeknochen erstochen, einem Werkzeug, das traditionell zur Reifeprüfung bei der Herstellung von Parmaschinken verwendet wird. Marlene und Claudio stecken schon bald bis zum Hals in einer vertrackten Kriminalgeschichte um Erpressung, Lebensmittelfälschung und getürkte Gütesiegel. Ein Kriminalroman so leicht und erfrischend wie ein guter Weißer aus Burgund, mit einer Reihe regionaltypischer Rezepte zum Nachkochen.
Ulrike Dömkes Knihy


Lebenslust und Todesgefahr Mit der Produktion des ›roten Rieslings‹ ist Karl Petit, Spitzenwinzer aus Mesenich, ein Wagnis eingegangen, das ihn an den Rand des Ruins führt. Die Bank will ihm die Kredite kündigen. Da entdeckt er die lange vergessenen Tagebücher seines Ahnherrn Carlo Boffa, der im 19. Jahrhundert als italienischer Wanderarbeiter beim Bau des Kaiser-Wilhelm-Tunnels in Cochem mithalf. Petit zeigt seinen Fund dem Weinjournalisten Boris de Beers, den die Recherche für einen Artikel an die Mosel geführt hat. Boris macht sich gleich an die Übersetzung und liest dort nicht nur Geheimnisvolles über Kisten voller Dynamit und kostbarer Sakralgegenstände, die im Felsenkeller der alten, verlassenen Brauerei am Moselufer versteckt sind, sondern er stößt auch auf das dunkle Geheimnis der Familie. Gemeinsam mit Ispettore Claudio und seiner Freundin Marlene gräbt Boris eifrig weiter in der Vergangenheit.