Exploring themes of exile, trauma, and migration, the narrative weaves personal and familial experiences into a tapestry of social justice and translingualism. Daniele Pantano's writing is characterized by empathy and beauty, inviting readers to reflect on the shared human experience and the journey of finding one's place in the world. This poignant work challenges isolation and resonates with anyone grappling with the complexities of belonging and identity.
Daniele Pantano untersucht in "HIMMEL-BIMMEL-BAM-BAM" Friedrich Nietzsches Gedichte und überträgt sie ins 21. Jahrhundert. Er zerschneidet die Gedichte in Einzelzeilen, ordnet sie alphabetisch und strukturiert sie in 26 Kapitel. Das Ergebnis ist eine "kontrollierte Mutation", die neue Klang- und Sinnmontagen schafft und die Interpretation bei jeder Lektüre verändert.
"Ten Million and One Silences" by Pantano was written over 24 years, starting on the day of his mother's suicide. The work explores themes of loss, absence, trauma, and time, serving as both endurance art and literature.
Mit seinem unbestechlichen Blick für das, was ist, für die Verheerungen und den Zerfall, aber auch für die Lichtblicke menschlichen Daseins, hat sich Daniele Pantano im englischsprachigen Raum einen Namen gemacht. Es ist an der Zeit, dass wir diesen Schweizer Lyriker auch auf Deutsch lesen können. Last Visit & Supper Prior To The Invasion Only We Knew About Finally. Dessert. He opened The shutters and revealed Everything that would cease To matter the next day. Alleys Where men were playing another Round of chess –– accents equally On time and women parading Like citrus trees in a market of dates. Pubs. Songs. Palaces of worship. No. Not even the orphanage Or his pregnant wife’s glutted breasts Would matter. My host insisted I spend my time writing the important, Not the beautiful. What else can we do? He asked. Continue, I answered. And excused myself. All of it. Except my uncleared plate: Lemon wheels and spilled milk. Letzter Besuch & Abendmahl vor der Invasion, von der nur wir etwas wussten Endlich. Dessert. Er öffnete Die Fensterläden und enthüllte Alles, was am nächsten Tag Nicht mehr zählen würde. Alleen, In denen die Männer eine weitere Partie Schach spielten — mit Akzenten auf Zeit und Frauen, die wie Zitronenbäume Auf einem Dattelmarkt spazieren. Kneipen. Lieder. Paläste der Anbetung. Nein. Nicht mal das Waisenhaus oder Die schweren Brüste seiner schwangeren Frau Würden zählen. Mein Gastgeber beharrte, Ich solle die Zeit nutzen, Wesentliches zu schreiben, Nicht das Schöne. Was können wir anderes tun? Fragte er. Weitermachen, antwortete ich. Und entschuldigte mich. Für alles. Außer meinen nicht geleerten Teller: Zitronenschnitze und verschüttete Milch.