Knihobot

Jakob Pretterhofer

    Tagwache
    Die erste Attacke
    • Jakob Pretterhofer schildert die Erlebnisse eines Familienvaters, der seine Kinder vor Albträumen schützen möchte. Trotz gemeinsamer Rituale zur Sicherheit entwickeln die Kinder seltsame Verhaltensweisen, und der geplante harmonische Urlaub verwandelt sich in einen Albtraum. Der Text kombiniert Satire, Familienerzählung und Mystik und reflektiert die moderne Rolle von Vätern und gesellschaftliche Ängste.

      Die erste Attacke
    • Im Herbst 2003, während der Vorbereitungen auf den Assistenzeinsatz des österreichischen Bundesheeres an der ungarischen Grenze, leistet sich der schüchterne und ungeschickte Rekrut Thomas Lampl mehrere unverzeihliche Ausrutscher. Durch Wachtmeister Hütters Kollektivstrafen wird Lampl in der Kaserne immer öfter das Ziel von Beleidigungen und Schika-nen. Dabei will Hütter, ein korrekter und respektvoller Mensch, doch bloß die Disziplin aufrechterhalten, damit nicht wieder et-was passiert, so wie im Jahr zuvor ... Das Militär ist eine Institution, die jeder kennt und die viele durchlaufen, über die aber entweder ehrerbietig und dankbar für die Hilfeleistungen bei Katastrophen berichtet oder in satirischen Anekdoten gewitzelt wird. Jakob Pretterhofer erzählt in seinem Debütroman Tagwache nüchtern vom ambivalenten Zustand des Erwachsenwerdens in hierarchischer und zerstörerischer Gemeinschaft, vom Zurichten und Zugerichtetwerden, vom Haltfinden in Arbeit und Struktur und dem Widerstand dagegen.

      Tagwache