Ein historisch-biografischer Roman über Leben und Werk eines Ausnahmekünstlers. Akribisch recherchiert, spannend und in bildhafter Sprache werden das dramatische Leben und die enigmatische, in sich gespaltene Persönlichkeit des italienisch-jüdischen Malers Amedeo Modigliani geschildert. Die Handlung beginnt mit dem Genesungsaufenthalt des an Tuberkulose erkrankten Modigliani und seiner Geliebten Jeanne Hébuterne in Nizza und endet mit seinem frühen Tod an tuberkulöser Hirnhautentzündung in Paris. Das individuelle, tragische Schicksal des alkohol- und rauschgiftsüchtigen Künstlers ist eingebettet in das berauschende, dekadente Milieu der ihrem Abgesang geweihten Pariser Bohème von Montmartre und Montparnasse vor und während des Ersten Weltkriegs. Modiglianis Wegbegleiter - Freunde, Feinde und Geliebte - werden im Ambiente der Bohème farbig und vielfältig wie in kaum einem anderen Roman aus dieser Zeit zum Leben wiedererweckt.
Reiner Dr. med. Jesse Knihy


Eine Dramaturgie des kurzen Lebens am Rande der Existenz, bedroht von Tuberkulose, Alkohol und Drogen, in der flimmernden, nie schlafenden Bohème des Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts; ein Psychogramm der gespaltenen, enigmatischen Persönlichkeit des Ausnahmekünstlers Amedeo Modigliani. Mit dem Protagonisten und mit seinen Freunden Pablo Picasso, Maurice Utrillo, Chaim Soutine, Max Jacob, Constantin Bráncusi, Guillaume Apollinaire und André Salmon, mit seinen Geliebten Mauve Abrantès, Anna Achmatowa, Lunia Czechowska und Jeanne Hébuterne, und mit seinen Mäzenen Dr. Paul Alexandre und Léopold Zborowski sitzt der Leser am Tisch im „Vachette“, im „Café de la Rotonde“, in der „La Closerie des Lilas“in Montparnasse und im „Le Lapin agile“ auf der „butte Montmartre“. Ein Künstler und seine Welt, die Bohème von Paris vor und während des Ersten Weltkriegs, werden zum Leben erweckt wie in kaum einem anderen biografischen Künstlerroman aus dieser Zeit.