Knihobot

Santo Piazzese

    1. leden 1948
    Blues im Mittherbst
    Il soffio della valanga
    I delitti di via Medina-Sidonia. Die Verbrechen in der Via Medina-Sidonia, italien. Ausgabe
    La doppia vita di M. Laurent
    Via Riccardo il Nero und die weiße Pelargonie
    Schirokko und (andere) heiße Verbrechen
    • DIESER TITEL ERSCHEINT UNTER ANDERER ISBN - nämlich: 978-3-949558-23-8 Dieser Krimi ist Kult! 42 Auflagen bis heute in Italien, entstanden wenige Jahre nach den Mafia-Attentaten auf die Palermer Richter Falcone u. Borsellino - eine klare Zäsur des zivilgesellsch. Lebens, Teile des mafiagestützten Staats unter scharfem Brschuss. Das ANDERE Palermo erzählen, ist ein Akt des Widerstands. Piazzeses Sprache: ein Labor greller Widersprüchlichkeiten, unbändiger Ironie, doppelbödigem Witz, humoriger Melancholie. Ein Kosmos, in dem Lorenzo La Marca, Biologieprofessor, Jazz- und Filmsüchtiger, perfekter Kenner der Krimiliteratur weltweit. Samstagfrüh: heftiger Schirokko bläst, Blick vom Institutsbüro in den Botanischen Garten: Am Ficus magnoloidis baumelt ein Toter. La Marca ruft seinen Freund, den bärbeißigen Kommissar Spotorno; in seinem Tross die Gerichtsärztin MIchelle Laurent. Ein Wiedersehen nach fast zehn Jahren. Wiederannäherungsrituale, kulinarisch inszeniert, am Meer in Mondello Plötzlich eine Blondine aus Iowa, die Verlobte des Erhängten. Die Spannung steigt, das Finale hat etwas Gewaltiges wie in einer griechischen Tragödie.

      Schirokko und (andere) heiße Verbrechen
    • Palermo, finstere Sturmnacht, im Viertel Lo Capo, ein Toter, das Herz von einem Revolverschuss durchbohrt, liegt auf dem GEhsteig, Blut fließt in Strömen. La Marca, zum ABendessen bei seinem Freund, dem Kommissar Spotorno, begleitet diesen zum Tatort, würde sich lieber seiner neu aufgeflammten Liebe zur Gerichtsärztin Michelle Laurent widmen, doch just diese stößt ihn tief in die Ermittlungen hinein: ihr Vater kannte den toten Antiquitätenhändler. Plötzlich geht es um Familienehre und viel Leidenschaftliches. Die Ironie und Selbstironie PIazzeses wirken als hochkonzentriertes Element der Spannungssteigerung.

      Via Riccardo il Nero und die weiße Pelargonie
    • A Palermo, su un marciapiede viscido di pioggia, un morto con il cuore trapassato da un colpo di pistola. Dopo l'esordio ne I delitti di via Medina-Sidonia, un altro caso costringe all'indagine Lorenzo La Marca, biologo per vocazione e detective per necessità (o è forse il contrario?). La Marca si concede tempo. Tempo per dare un'occhiata da vicino, tempo per un aperitivo su una terrazza a un passo dal centro più centro, contemplando distese di tetti e cupole, e, in fondo, la linea ferma del mare. La sua inveterata affezione al corto circuito logico, la capacità di comporre le contraddizioni in una superiore unità, gli fornirà la chiave per decifrare una vicenda equivoca e paradossale. Fino all'incredibile soluzione. Perché «l'unico modo per divulgare idee ragionevoli è falsificarle». Uno stile nutrito di musicalità, a tratti scabramente sincopato, a tratti disteso nella più larga melodia di una spumeggiante ballata autunnale. Un cielo mutevole e corrusco, eccessivo e ambiguo come la città che sovrasta.

      La doppia vita di M. Laurent
    • Lorenzo La Marca, der leidenschaftliche Detektiv aus "Palermo als Trilogie", wird während eines Workshops in Erice mit seiner Vergangenheit konfrontiert. Auf der "Isola della Spada dei Turchi" begegnet er den "Sonderlingen" und entfaltet seinen detektivischen Spürsinn. Spannende Ereignisse führen zu einem unerwarteten Finale, das alle erschüttert.

      Blues im Mittherbst
    • Santo Piazzese, Molekularbiologe, preisgekrönter sizilianischer Autor, entwirft in seinem dritten Palermo-Krimi einen Kosmos schriller Gegensätze, das Soziogramm einer verführerischen und brutalen Gesellschaft. Palermo eben. Alles deutet daraufhin, dass die insgesamt fünf Mordopfer auf das Konto der Mafia gehen. Aber hier soll die Mafia als eine Realität dargestellt werden, die in Palermo so hautnah erfahrbar, so „selbstverständlich“ ist, dass anders als in Andeutungen über sie zu sprechen zum verzichtbaren Beiwerk wird. Mit grandios lebensecht gezeichneten Figuren, allen voran Kommissar Vittorio Spotorno und seine drei Frauen, die von ihm geehelichte Amalia, die Polizeibeamtin Stella, die mysteriöse Dama Bianca, erzählt der Roman auch von der Fatalität des Mitgerissenwerdens, gerade wenn man sich am Rande der niedergehenden Lawine stehend sicher wähnt. Jean-Claude Izzo reihte diesen Noir unter die aus dem Mittelmeerraum ein, deren „Stammbaum bis zur griechischen Tragödie zurückreicht“.

      Blaue Blumen zu Allerseelen