Die Benediktusregel aus dem 6. Jahrhundert bietet Einblicke in die christliche Lebens- und Glaubenswelt der Alten Kirche. Dieses Werk liefert sowohl wissenschaftlich-historische Informationen über die Regel und ihre Quellen als auch eine spirituelle Auslegung, die die zeitlose Weisheit des Textes verdeutlicht. Diese Einsichten können auch heute noch Impulse für das christliche Leben geben. Die zweite, komplett überarbeitete Auflage stellt eine umfassende Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Relevanz der Benediktusregel dar.
Michaela Puzicha Knihy






Kommentar zur Vita Benedicti
Gregor der Große: Das zweite Buch der Dialoge - Leben und Wunder des ehrwürdigen Abtes Benedikt
- 493 stránek
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Benedikt für jeden Tag
Ein Jahreskommentar zur Benediktusregel
Benedikt von Nursia
Hinführung zu Leben und Werk
"... die gemeinsame Regel des Klosters" (RB 7,55)
Aufsätze und Vorträge zur Benediktusregel II
Die Benediktusregel steht in einem lebendigen Zusammenhang der Übernahme aus den Traditionen des altkirchlichen Mönchtums und der Weitergabe durch eine reiche Rezeptionsgeschichte. Ihre besondere Bedeutung liegt in der klaren Ausrichtung auf das Gemeinschaftsleben, was Benedikt mit starken Themen und Impulsen vermittelt. Dabei sind der Umgang miteinander, die Gestaltung der Gemeinschaft und der Blick auf die neutestamentliche Basis wesentliche Anliegen Benedikts. Die Erläuterungen dieses Bandes möchten die spirituellen und monastischen Leitgedanken der Benediktusregel aufnehmen und darlegen, wie sie von Benedikt aus der Tradition rezipiert wurden und wie folgende Jahrhunderte bis hin zur Gegenwart sich dieses Erbe angeeignet haben.
In zahlreichen Wendungen drängt Benedikt von Nursia auf die Einhaltung seiner Mönchsregel: „Alle sollen in allem der Regel als Lehrmeisterin folgen“ (RB 3,7). Damit wird die Glaubwürdigkeit des monastischen Lebens gesichert, indem die bewährten Traditionen des altkirchlichen Mönchtums als verbindlich vermittelt werden. Der große zeitliche Abstand zu diesem weiterhin maßgebenden Text der Spätantike macht es allerdings notwendig, ihn zu erklären und für die Gegenwart zu deuten. Die hier zusammengefassten Studien wollen die zeitlose Bedeutung der Benediktusregel vermitteln.
Benedikt von Nursia hat Europa sein christliches Gesicht gegeben. Das Motto „Ora et labora“, bete und arbeite, prägt vom 8. bis zum 12. Jahrhundert das gesamte abendländische Mönchtum und steht für die einzigartige Kulturleistung der Ordensregel des hl. Benedikt nach den Wirren der Völkerwanderung. Michaela Puzicha, weltweit anerkannte Spezialistin für die Benediktsregel, folgt den Spuren ihres Verfassers, der sie um das Jahr 530 in Montecassino niederschrieb und damit zum Baumeister und Vater des christlichen Abendlandes wurde.