Knihobot

Helen Schüngel-Straumann

    5. květen 1940
    Denn Gott bin ich, und kein Mann. Gottesbilder im Ersten Testament - feministisch betrachtet
    Der Dekalog, Gottes Gebote?
    Meine Wege und Umwege
    • Meine Wege und Umwege

      Eine feministische Theologin unterwegs

      4,0(1)Ohodnotit

      Wie kommt es, dass ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen, das mit dem Heidi-Buch aufgewachsen ist, eine bekannte Theologieprofessorin wird? Diese Frage beantwortet Helen Schüngel-Straumann in ihrer Autobiografie anschaulich und spannend. Der Satz „An dir ist ein Junge verloren gegangen!“ begleitete sie in ihrer Kindheit und wurde zum Motor für ihren Einsatz für die Rechte von Frauen in der Kirche und der theologischen Wissenschaft. In den 60er Jahren waren Frauen gezwungen, zahlreiche Hindernisse zu überwinden, um berufliche Ziele zu erreichen. Besonders in der katholischen Kirche waren ihnen alle (Weihe-) Ämter verwehrt, was sie dazu brachte, ein wissenschaftliches Ziel in ihrer Begeisterung für die Bibel zu suchen. Über Jahrhunderte wurde Frauen eingeredet, sie seien selbst schuld an ihrem Schicksal, was viele stark verinnerlicht haben. Schüngel-Straumann erkannte jedoch, dass die Strukturen problematisch sind, nicht sie als „nur“ Mädchen. Sie hinterfragte diese Strukturen und wurde eine der Begründerinnen der Feministischen Theologie. Der Weg zur Professur war lang und steinig, da ihr Engagement von den maßgeblichen Männern als verdächtig angesehen wurde. Erst mit 47 Jahren konnte sie schließlich lehren. Diese Autobiografie bietet einen persönlichen Einblick in ihre Lebensreise und ihr Ringen um eine menschenfreundlichere Theologie und Welt.

      Meine Wege und Umwege