Gabriele Ziegler Knihy






Edith Stein
Suchend, wachsam und entschieden
Edith Stein gilt als eine herausragende Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts und ist für viele Menschen ein Vorbild. Als Jüdin geboren konvertierte sie zum Christentum und trat als Schwester Teresia Benedicta vom Kreuz in den Orden der Unbeschuhten Karmeliterinnen ein. Sie kämpfte Zeit ihres Lebens für Frauenrechte und Gleichberechtigung. Edith Stein wandte sich an Papst Pius XI., um gegen die Judenverfolgungen durch die Nationalsozialisten zu demonstrieren. 1942 wurde sie im KZ Auschwitz ermordet. Gabriele Ziegler widmet sich nicht nur der Ordensschwester und Heiligen, sondern besonders dem Menschen Edith Stein und sieht in deren Engagement und ihrer Aufrichtigkeit ein Vorbild für den Menschen von heute.
Der Weg zur Lebendigkeit
Nach dem ordo virtutum der heiligen Hildegard von Bingen
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Die Wüstenmütter
Weise Frauen des frühen Christentums Mit einem Vorwort von Anselm Grün
Einige der Aussteiger aus der spätantiken Gesellschaft, die wir als 'Wüstenväter' kennen, sind wie Antonios der Große über die Zeiten hinweg Vorbilder für ein unangepasstes Leben geblieben. Was heute kaum noch jemand weiß: Es gab auch Frauen, die als 'Wüstenmütter' lebten. Synkletika, Melania, Maria Aigyptia und ihre Gefährtinnen hielten es in der Einsamkeit mit sich selbst aus – und konnten deshalb nicht nur ihren Zeitgenossen zu gefragten geistlichen Begleiterinnen werden, sondern haben uns bis heute viel zu sagen. 'Es freut mich, dass Gabriele Ziegler die Wüstenmütter aus der Vergessenheit herausholt und ihre Botschaft für unsere Zeit übersetzt. Die Wüstenmütter können uns heute zeigen, dass wir von Gott und vom Menschen nur dann richtig sprechen, wenn wir es von der Seite des Mannes und der Frau zugleich tun.' Anselm Grün
Ein Grundwort der Klosterregel des heiligen Benedikt ist das Wort »stabilitas« (Beständigkeit), das oft zu einer »stabilitas loci«, Bleiben an einem Ort, verkürzt wird. Benedikt meint damit aber mehr: Es geht um Stabilität im Sinne von Widerstandsfähigkeit und Standfestigkeit, im Leben wie in der Gemeinschaft. Zusammen mit dem Grundwort vom »rechten Maß« klingt bei Benedikt im Wort »stabilitas« auch der moderne Begriff der Nachhaltigkeit an: Gute Kommunikation und wirtschaften im rechten Maß ermöglichen ein langfristiges Leben in einer Gemeinschaft und an einem Ort. Dieser Kellion-Band zeigt mit Vätertexten und aktuellen Beiträgen auch die Erfahrung, dass Beständigkeit keine statische innere oder äußere »Basta-Mentalität« meint, sondern vielmehr aus dem immer neuen Blick auf veränderte Rahmenbedingungen auch Flexibilität beinhaltet. Autoren und Beiträge in diesem Band: Gabriele Ziegler Stabilitas in den Moralia in Iob Gregors des Großen Stabilitas nach Johannes Cassian Antonios: Kartería Augustinus: Stehen – widerstandsfähig sein – hoffen Evagrios Pontikos: Stabilität ist eine »Technik« Aus den Apophthegmata Ansgar Stüfe Gelebte Stabilitas heute Christoph Gerhard Stabilitas und Nachhaltigkeit Wunibald Müller Nur wer sich ändert, bleibt sich treu Schwestern der Abtei Venio Das Paradox der Veränderung Fidelis Ruppert Lebenslange Bindung – Biographische und theologische Zugänge zur Stabilitas Helga und Johannes Balthesen Fünfzig Jahre verheiratet Anselm Grün Peregrinatio und stabilitas Identitätsfindung und biographischer Weg Clemens Ruhnau Mein erster Sterbender Carola Holzmann Auf dem Weg bleiben – Ermutigungen aus dem Johannesevangelium Carmen Tatschmurat Geduldig und beharrlich den inneren Frieden suchen – Miguel de Molinos als Wegweiser
