Status wird häufig mit Rang, Position und Macht in der Gesellschaft assoziiert. Jeder strebt nach sozialer Anerkennung, was sowohl im Privatleben als auch im beruflichen Umfeld von Bedeutung ist. Mit dem Trend zu dezentralen Strukturen in Unternehmen ist der Status des Einzelnen jedoch weniger klar definiert. Fragen wie die Beeinflussung von Sprechgeschwindigkeit und -lautstärke auf den Status, die Verbindung zwischen Hilfesuchen und niedrigem Status, die Rolle der Körpersprache sowie die Bedeutung von Zeit als Statuselement werden behandelt. Zudem wird untersucht, wie man sich selbst inszeniert und ob es Unterschiede im Statusspiel zwischen Männern und Frauen gibt. Die Autoren bieten Antworten auf diese Fragen und zeigen, wie hoher und niedriger Status entsteht. Sie ermutigen die Leser, ihr eigenes Verhalten sowie das ihrer Umgebung zu reflektieren und zu bewerten. Der Fokus liegt auf sozialen Prozessen im Wirtschaftsleben, mit dem Fazit, dass Status kein Schicksal ist. Jeder kann durch sein Verhalten seinen Status beeinflussen, unabhängig von Hierarchien oder festgelegten Rollen. Die aktualisierte Neuauflage thematisiert aktuelle Trends, die durch Globalisierung und Flexibilisierung der Arbeit entstanden sind, und beleuchtet die Rolle von Social Media in der Statusproduktion.
Walter O. Ötsch Knihy
