Knihobot

Alfons Fürst

    11. listopad 1961
    Die Liturgie der Alten Kirche
    Wege zur Freiheit
    Hieronymus
    Christentum als Intellektuellen-Religion
    Streit unter Freunden
    Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer
    • Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer

      Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann

      • 348 stránek
      • 13 hodin čtení

      Es gilt mittlerweile als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität) verbinden, indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung gespielt? Sind Grenzüberschreitungen für religiöse Identitäten genauso wichtig wie Grenzziehungen? Bibliker und Kirchenhistoriker suchen anhand zahlreicher Beispiele Antworten auf diese Frage. Es gilt mittlerweile, gerade auch im Bereich der antiken und spätantiken Religionsgeschichte, als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene eingrenzen und vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität (Gender, Körper, Jenseitsreisen usw.) legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität), indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung christlicher Gruppierungen und Individuen gespielt?

      Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer
    • Streit unter Freunden

      Ideal und Realität in der Freundschaftslehre der Antike

      • 308 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die Beiträge zur Altertumskunde bieten eine Vielzahl von wissenschaftlichen Arbeiten, darunter Monographien, Sammelbände und Übersetzungen, die sich mit klassischen, mittel- und neulateinischen Themen sowie der Alten Geschichte, Archäologie und antiken Philosophie befassen. Diese Reihe trägt wesentlich zur Erforschung und Erschließung klassischer Literatur bei und beleuchtet das Nachwirken der Antike bis in die Neuzeit, wodurch sie einen umfassenden Beitrag zur Altertumswissenschaft leistet.

      Streit unter Freunden
    • Christentum als Intellektuellen-Religion

      Die Anfänge des Christentums in Alexandria

      • 126 stránek
      • 5 hodin čtení

      Das antike Christentum war keine auf die unteren Schichten der Gesellschaft beschränkte Religion. Der Autor zeigt, dass besonders in der Großstadt Alexandria alle namentlich bekannten Christen des 2. und beginnenden 3. Jahrhunderts Intellektuelle waren, die ihre religiöse Überzeugung mit den Mitteln der Vernunft explizierten.

      Christentum als Intellektuellen-Religion
    • Hieronymus

      Askese und Wissenschaft in der Spätantike

      Choleriker mit misanthropischen Zugen, militanter Propagandist des asketischen Ideals, vielseitiger und produktiver Schriftsteller, Sprachgenie, fleissiger Ubersetzer und origineller Wissenschaftler - all diese Beschreibungen treffen auf den Kirchenvater Hieronymus (347-419) zu. Hieronymus war ein Exzentriker. Er stammte aus der Provinz, machte in den Metropolen der spatantiken Welt (Rom, Konstantinopel, Antiochia) Karriere, kehrte in der zweiten Lebenshalfte aber wieder in die Provinz, diesmal nach Bethlehem in Palastina, zuruck. Aufgrund seiner hebraischen Sprachkenntnisse vermochte er als einziger Theologe seiner Zeit, der christlichen Exegese judisches Bibelwissen zu erschliessen. Alfons Furst beschreibt die theologischen Kontroversen, in die Hieronymus im Laufe seines spannungsreichen Lebens verwickelt war (Arianismus, Origenismus, Pelagianismus), erortert seinen Beitrag zur Verbreitung der christlichen-asketischen Lebensform besonders unter Frauen der romischen Aristokratie und stellt seine innovativen wissenschaftlichen Leistungen als Ubersetzer und Ausleger der Bibel dar. Die vielfaltigen sozialen Beziehungen, in denen Hieronymus lebte, treten erstmals in Form einer Prosopographie lebendig vor Augen. Ausgewahlte Texte (lateinisch-deutsch) gewahren einen unmittelbaren Einblick in sein Arbeiten.

      Hieronymus
    • Wege zur Freiheit

      Menschliche Selbstbestimmung von Homer bis Origenes

      • 350 stránek
      • 13 hodin čtení

      Im vorliegenden Band spurt Alfons Furst den Wegen zur Freiheit nach, die im paganen und judischen Denken der Antike bis in die Zeit des fruhen Christentums beschritten wurden. Leitend ist die Frage, inwiefern der Mensch angesichts der vielfachen Bedingtheiten des Daseins uber sich und sein Leben selbst bestimmen kann. Die in der griechischen Mythologie, der Bibel und der Philosophie, besonders in der Stoa, entwickelten Konzepte von Selbstbestimmung wurden von den fruhchristlichen Philosophen aufgegriffen, die die Freiheit der Entscheidung mit einer Intensitat propagierten, wie das nie zuvor der Fall gewesen war. Bei Origenes mundete die fruhchristliche Freiheitstheorie in eine dynamische Freiheitslehre, in der die Freiheit als Prinzip des Seins fungiert. Das kunftige Nachdenken uber Determinismus und Freiheit fand im Rahmen der solchermassen begrundeten Freiheitsmetaphysik statt.

      Wege zur Freiheit
    • Die Liturgie der Alten Kirche

      • 310 stránek
      • 11 hodin čtení

      Alfons Fürst bringt in seinem Buch zwei theologische Disziplinen zusammen: Kirchengeschichte und Liturgie. Darin liegt die Stärke des Bandes. Auf diese Weise ist ein ebenso erhellender wie kompakter Überblick über die Liturgie der Alten Kirche entstanden, der die Entwicklungslinien um die drei Kernthemen Eucharis-tie, Taufe und Buße gruppiert. Der Leser wird dabei mit einer ganzen Reihe weiterer Aspekte vertraut gemacht, sei es die Sprache in der Liturgie, die Entstehung des Kirchenbaus, die Entwicklung des Sonntags und der christlichen Feste im Jahreslauf, die Kontroversen um die Entstehung der Buße und vieles mehr. Überdies illustriert eine Reihe von Abbildungen den Text. Das Buch ging hervor aus dem Lehrbetrieb an deutschen Universitäten (vor allem an der Universität Münster) und dem Austausch mit den Studierenden. Daher zeichnet sich der Band nicht nur durch die wissenschaftliche Verlässlichkeit des Stoffes, sondern auch durch eine klare und verständliche Sprache aus, die den hochinteressanten Band für eine breite Leserschaft empfiehlt. Alfons Fürst bringt in seinem Buch zwei theologische Disziplinen zusammen: Kirchengeschichte und Liturgie. Darin liegt die Stärke des Bandes. Auf diese Weise ist ein ebenso erhellender wie kompakter Überblick über die Liturgie der Alten Kirche entstanden, der die Entwicklungslinien um die drei Kernthemen Eucharis-tie, Taufe und Buße gruppiert. Der Leser wird dabei mit einer ganzen Reihe weiterer Aspekte vertraut gemacht, sei es die Sprache in der Liturgie, die Entstehung des Kirchenbaus, die Entwicklung des Sonntags und der christlichen Feste im Jahreslauf, die Kontroversen um die Entstehung der Buße und vieles mehr. Überdies illustriert eine Reihe von Abbildungen den Text. Das Buch ging hervor aus dem Lehrbetrieb an deutschen Universitäten (vor allem an der Universität Münster) und dem Austausch mit den Studierenden. Daher zeichnet sich der Band nicht nur durch die wissenschaftliche Verlässlichkeit des Stoffes, sondern auch durch eine klare und verständliche Sprache aus, die den hochinteressanten Band für eine breite Leserschaft empfiehlt.

      Die Liturgie der Alten Kirche
    • The articles of this volume shed new light on the reception of Origen’s concepts of free will and universal salvation in 17th-century England and Europe. The Cambridge Platonists took up the Alexandrian’s libertarian concept of freedom and discussed his core ideas within the new philosophical developments of their own time. In continental Europe, the Dutch Arminians, Jean Le Clerc and the Pietist couple Johanna Eleonora and Johann Wilhelm Petersen dealt with questions related to Origenism.

      Origen's philosophy of freedom in early modern times
    • Freedom is a key category of concepts of God and men in modern philosophy and theology. In German idealism of the 17th and 18th centuries as well in 20th-century theologies, different concepts of libertarianism between determinism and compatilism were presented. The first to forge a libertarian concept of freedom was Origen of Alexandria. The volume aims at discussing modern ideas of freedom against the backdrop of the paths of thinking which were opened up by Origen in late antiquity.

      Freedom as a key category in Origen and in modern philosophy and theology
    • Origenes Cantabrigiensis

      Ralph Cudworth Predigt vor dem Unterhaus und andere Schriften

      Ralph Cudworths Predigt vor dem ehrwürdigen Unterhaus von 1647 enthält im Geiste des philosophischen Denkens des Origenes einen entschlossenen Appell zu doktrinärer Weite und religiöser Toleranz. Die Beiträge des vorliegenden Bandes interpretieren dieses wegweisende Dokument des Cambridger Origenismus im Kontext der politischen und kirchlichen Wirren des Englischen Bürgerkriegs. Neben dem behutsam modernisierten englischen Text und der ersten deutschen Übersetzung bietet der Band weitere Briefe und Gedichte des jungen Cudworth sowie eine Predigt aus dem Jahre 1664. Diese Texte sind eindringliche Dokumente seiner platonisch-origeneischen „Philosophie der Religion“ und des von ihm propagierten irenischen Christentums der Innerlichkeit in einem praktischen Ethos universaler Liebe.

      Origenes Cantabrigiensis
    • Origenes in Frankreich

      Origeniana Pierre-Daniel Huets

      • 385 stránek
      • 14 hodin čtení

      Die im Jahre 1668 publizierten Origeniana von Pierre-Daniel Huet (1630–1721) sind ein Meilenstein der Wissenschaftsgeschichte und der Origenesforschung. Sie enthalten die erste wissenschaftliche Analyse des Lebens, der Lehre und der Schriften des Origenes. Der französische Gelehrte Huet stand der Vernunfttheologie des christlichen Philosophen Origenes allerdings kritisch gegenüber. Gegen den Rationalismus von René Descartes’ Cogito ergo sum vertrat Huet einen radikalen Skeptizismus, dessen Misstrauen in die Vernunft in einen ebenso radikalen Fideismus mündete, in dem der Glaube der Vernunft übergeordnet ist. Aus dieser Einstellung heraus kritisierte Huet das Bemühen des Origenes um eine rationale Durchdringung des christlichen Glaubens: Mit seiner übermäßigen Betonung der Vernunft und der in ihr gründenden Freiheit habe der Alexandriner die Theologie auf falsche Wege gewiesen. Ungeachtet dieser ablehnenden Haltung hat Huet Origenes dennoch gegen ungerechtfertigte und überzogene Vorwürfe, wie sie in der Geschichte des Origenismus immer wieder vorgebracht worden sind, verteidigt und seine Gedanken auf der Basis einer wissenschaftlichen Methodik objektiv und kritisch dargestellt.

      Origenes in Frankreich