Knihobot

Barbi Marković

    Stehlen, Schimpfen, Spielen
    Superheldinnen
    Die verschissene Zeit
    Piksi-Buch
    Graz, Alexanderplatz
    Minihorror
    • AUSGEZEICHNET MIT DEM PREIS DER LEIPZIGER BUCHMESSE 2024 In „Minihorror“ erzählt Barbi Marković die Geschichten von Mini und Miki und ihren Abenteuern im städtischen Alltag. Mini und Miki sind nicht von hier, aber sie bemühen sich, dazuzugehören und alles richtig zu machen. Trotzdem – oder gerade deswegen – werden sie verfolgt von Gefahren und Monstern, von Katastrophen und Schwierigkeiten. Es geht um die großen und kleinen Albträume des Mittelstands, um den Horror des perfekten Familienfrühstücks, um Mobbing am Arbeitsplatz und gescheiterten Urlaub, um den Abgrund, der sich im Alltag öffnet und nicht mehr schließen will. In „Minihorror“ setzt Barbi Marković den Angstarbeiter*innen unserer Gesellschaft ein Denkmal aus Perfidie und Mitgefühl, bei dessen Lektüre wir uns gleichermaßen ertappt und verstanden fühlen.

      Minihorror
    • Graz, Alexanderplatz

      • 192 stránek
      • 7 hodin čtení

      „Graz, Alexanderplatz“ ist die Bestandsaufnahme der Beschriftung der drei Grazer Plätze Jakominiplatz, Griesplatz und Hauptplatz zwischen November 2011 und Februar 2012. Barbi Marković hat dort jeweils sämtliche Werbesprüche, Warnungen, Graffiti, Anzeigen etc. per Hand abgeschrieben. Den Hinweis, dass der Verstoß gegen das Taubenfütterungsverbot mit bis zu 218 Euro bestraft wird; eine längere Eloge auf den Penis; im Jänner am Griesplatz hundertmal „Aspro + C“. In „Graz, Alexanderplatz“ steht nun die größte Plakatschrift gleichwertig neben der winzigsten Liebesbotschaft, durch die übergangslose Aneinanderreihung der Mitteilungen der Stadt entstehen komische, manchmal auch entlarvende Kippbilder. Es ist ein Buch mit voyeuristischem Potenzial.

      Graz, Alexanderplatz
    • Dieses Buch plädiert für schwache Heldinnen in gewaltbegeisterten Umgebungen und bietet einen alternativen Blick auf Wettbewerb. Es spielt mit dem Genre der Sportreportage und erzählt vom Stadionleben und historischen Spielen aus der Perspektive eines Mädchens, das in eine Fantasiewelt abtaucht.

      Piksi-Buch
    • Belgrad, 1995: Marko, seine Schwester Vanja und Kassandra aus der Roma-Siedlung leben im „riesigen psychowirtschaftlichen Desaster“ der 90er-Jahre – einem Teufelskreis aus Armut, Gewalt, Inflation, Drogen und neuen Technologien. Doch gibt es in diesem genialen Roman auch Gangs und Dealer, einen verrückten Wissenschaftler und eine Zeitmaschine, eine Balkan-Pop-Ikone und schrägen Sex, es gibt Bombardements und Zerstörung, aber auch Musik und Freundschaft. Und als die drei Jugendlichen in das Kriegsjahr 1999 katapultiert werden, begreifen sie, dass sie ihre Stadt aus den verheerenden 90ern befreien müssen. In einer rasanten Verfolgungsjagd versuchen sie, den Schlüssel zur Zeitschleife zu finden und Geschichte neu zu schreiben.

      Die verschissene Zeit
    • Superheldinnen

      • 187 stránek
      • 7 hodin čtení
      2,3(9)Ohodnotit

      Jeden Samstag treffen sich drei Superheldinnen im heruntergekommenen Café Sette Fontane zu einer Arbeitssitzung: Mascha, die mutige Stütze der Gruppe, Direktorka, unerfahren, aber experimentierfreudig, und Marijas Enkelin mit dem dehnbaren Gewissen und der Rache im Blut. Sie verfügen über dunkle, chaotische Kräfte, bringen Gerechtigkeit in die Vorstädte und planen vergeblich ihren Aufstieg in den Mittelstand. „Blitz des Schicksals“ und „Auslöschung“ sind ihre Waffen, mit denen bereits Großmutter Marija ein ganzes Land destabilisierte. Nach gescheiterten Auftritten und schmerzhaften Lehrzeiten in Berlin, Belgrad, Sarajevo und andern Städten triumphieren die „Superheldinnen“ im bösesten aller Happy Ends. Mit Übersetzungen von Mascha Dabić

      Superheldinnen
    • Stehlen, Schimpfen, Spielen

      • 144 stránek
      • 6 hodin čtení

      <strong>«Ich bin die Marie Kondo der Literatur. If it doesn′t spark joy – weg damit in die Mülltonne.»</strong> Barbi Marković hat sich das Stehlen als kulturelle Unverschämtheit zum Programm gemacht. In ihrem neuen Buch erzählt sie, wie es dazu kam und warum man ihr trotz offener Piraterie die Originalität nie abgestritten hat. Fast nie. Aber es geht auch um die Kraft und den Zug einer guten, rhythmisch abgestimmten Schimpftirade. Es geht um Machtverhältnisse. Um Regeln, die man sich selbst auferlegt. Darum, objektiv zu sein, und wütend, aber auf niemanden konkret. Distanz zu erzeugen, damit die Geschichte näher kommen kann. Dass die Texte am Ende mehr wissen als die Person, die sie geschrieben hat, und über mehr berichten als nur über ein Privatschicksal. – Wie geht das? «Stehlen, Schimpfen, Spielen» gibt Antworten. «Der Genuss ihrer witzigen und scheinbar so einfachen Sätze, die die absurde Fallhöhe zwischen Alltag und existenzieller Weltlage ausmessen, soll bitte nicht enden.» Jury zum Preis der Leipziger Buchmesse 2024

      Stehlen, Schimpfen, Spielen