Ein aufregendes Zeitdokument erotischer Illustrationen über die schamlosen Lustspiele einer lebenshungrigen und nach Kopulation gierenden Gesellschaft der „Goldenen Zwanziger“. Nach den Entbehrungen des Ersten Weltkriegs folgte eine Zeit der ungenierten Lebenslust und Ekstase. In diesem einzigartigen Album werden alle Varianten körperlicher Sinnenfreuden genussvoll durchdekliniert. Ein hochwertig gedrucktes Buch als Hardcover für den Liebhaber privater erotischer Kunst.
Hans Jürgen Döpp Pořadí knih






- 2023
- 2020
Die Zensur hat sich über Jahrhunderte als Instrument der kirchlichen und weltlichen Macht etabliert, insbesondere in Bezug auf Erotik und erotische Kunst. Hans-Jürgen Döpp analysiert die Entwicklung dieser Zensur in der europäischen Geschichte und erkennt einen Wandel in der heutigen Zeit: Anstelle einer zentralen Kontrolle tritt eine dezentrale Zensur auf, die oft von subjektiven Empfindungen und der Selbsternennung zu Hütern der Political Correctness geprägt ist. Diese neue Form der Zensur, verstärkt durch digitale Medien, zeigt sich als ebenso ignorant und inkompetent wie ihre Vorgänger.
- 2020
Die Buchanmerkung beschreibt den Kontrast zwischen Sigmund Freuds „Traumdeutung“ und Otto Greiners Lithographie „Der Mörser“, beide aus dem Jahr 1900. Sie thematisiert den Übergang zu einem neuen Lebensgefühl und einer veränderten Kunstauffassung in Deutschland, die verdrängte sexuelle Wünsche ans Licht bringt. Zwei Essays von Döpp und Azoulay skizzieren diese kulturelle Atmosphäre und deren düstere Aspekte.
- 2017
Die psychoanalytische Betrachtung von Bellmers Werk beleuchtet die komplexen Themen von Identität, Sexualität und Trauma. Der Autor analysiert, wie Bellmers künstlerische Ausdrucksform seine persönlichen Erfahrungen und psychologischen Konflikte widerspiegelt. Durch die Verbindung von Kunst und Psychoanalyse wird ein tiefes Verständnis für die emotionalen und psychologischen Schichten seiner Werke geschaffen. Die Untersuchung bietet Einblicke in die Beziehung zwischen Künstler und Kunstwerk sowie die Rolle der Mutterfigur in Bellmers Schaffen.
- 2016
Michel Fingestens Inspirationen galten sowohl der Erotik als auch der Politik. Vor allem in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg schuf er Arbeiten, die in fast prophetischem Ton die Gefahren der drohenden Katastrophe ankündigten. Trotz seines tragischen Lebens ist Verzweiflung nie das letzte Wort in Fingestens Arbeiten. Sein Stoizismus ist am besten in einer Devise für ein Exlibris aus dem Jahre 1939 zusammengefasst: „Es ist besser, auf den Füßen zu sterben, als auf den Knien zu leben“ („Meglio morire in piedi che vivere in ginocchio“). Hans-Jürgen Döpp versucht in seinem Essay, Fingestens Leben, Schaffen und Werk in seinem psychodynamischen Zusammenhang verständlich zu machen.
- 2014
- 2012
From the thousand-year-old statues celebrating fertility to the odalisques of the modern painters, erotic art has always held a prominent place in society, whatever their morals or cultural references.This work has assembled one thousand images of erotic artworks, from all times and all continents, to illustrate how the representation of these pleasures of the flesh testifies to the evolution of different civilisations and their histories. While eroticism and sexuality are at the forefront of today’s advertising and media, this book offers an exceptional view into the archives of erotic imagery and emphasises the artistic value of these magnificently sinful illustrations.
- 2012
Annotation Seafarers, adventurers and travellers have all been enthralled by the exotic nature of the Oriental woman. Illustrated with Chinese and Japanese prints and ivory carvings, this book thus comprises a hymn to carnal pleasures, revealing the ancient rules that govern relationships between men and women in the Far East.
- 2011
Clitoria
Die surreale Erotik des Mister O.
Der Sammler Hans-Jürgen Döpp hatte die Chance, ein riesiges Konvolut fetischistischer Bleistiftzeichnungen vor der Vernichtung zu bewahren. Aus mehr als 15.000 Zeichnungen, über Jahrzehnte erstellt von einem im Jahre 1930 geborenen Mann, der beruflich als Industrie-Designer tätig war und nicht als „Künstler“ bezeichnet werden will, konnte er sich die eindrucksvollsten aussuchen. Nie wurde auch nur eine der Zeichnungen publiziert. Selten ist der Welt-Innenraum sog. „Perversion“ so komprimiert in einem Werk vorzufinden: Phallische Frauen und Mädchen in wechselseitiger Interaktion; Brüste, die phallische Formen annehmen und in andere Körper eindringen; eingeschnürte und gequälte Brüste; ein Überquellen und Deformieren der Körper. Doch ist es nicht nur die fetischistische Thematik: Vor allem fasziniert die zeichnerische Könnerschaft und der spielerische Erfindungsreichtum des Schöpfers dieser Blätter. Die Körper-Inventionen und „Neo-Morphismen“ sind von hoher surrealistischer Qualität.

