Wir verabscheuen Langeweile, mögen nicht warten und steigern allzugerne das Tempo. Aber wer sich unter dem Diktat der Termine nur durchs Leben peitscht, lebt an seinen eigenen Möglichkeiten vorbei. Zeit ist Leben, nicht nur kostbar, sondern auch vielfältig und bunt. Zeit gewinnt, wer der Devise abschwört, die alles Leben dem ökonomischen Nutzen unterordnet. Ruhe ist ein Sehnsuchtswort. Und Langsamkeit eine Einladung. »Europas bekanntester Zeitforscher« Karlheinz A. Geißler zeigt: Wer zur Ruhe kommt, hat einfach mehr vom Leben. Er sieht das Besondere und das Detail. Auf der Autobahn des Lebens rast man am Glück vorbei. Daher: immer mit der Ruhe! Gönn dir Zeit. Das Leben ist zu kurz – und viel zu schön – für Hektik.
Karlheinz A. Geissler Pořadí knih






- 2021
- 2019
Unsere Vorstellungen von der Zeit haben sich im Lauf der Geschichte immer wieder verändert. In den letzten 500 Jahren richtete sich das Abendland nach der Uhr, das gesamte Leben orientierte sich an ihrem Takt. So gewann die Uhr Macht in unserer Gesellschaft - und ist für die vielen Zeitprobleme verantwortlich, die abzuschaffen sie einstmals versprach. Gegenwärtig sind wir zugleich Zeugen, Täter und Opfer eines Prozesses, in dem die am Vorbild Uhr ausgerichtete Zeitordnung in Frage gestellt wird. Auf den ersten Blick klingt das bedrohlich, andererseits eröffnen sich dadurch neue, bisher ungeahnte Möglichkeiten des Zeitlebens. Karlheinz A. Geißler schreibt über die tiefgreifende Verschiebung im Umgang mit Zeit und verabschiedet die Uhren in ihren Ruhestand.
- 2015
»Wir haben nicht zu wenig Zeit, wir haben zu viel zu tun.« Karlheinz A. und Jonas Geißler Lange schien es so, als gäbe es ein einfaches Rezept gegen Zeitnot: Zeitmanagement. Karlheinz A. und Jonas Geißler räumen mit diesem Mythos nun auf: »Zeit kann man nicht sparen, nicht managen, nicht verlieren. Man kann mit der Zeit nur eines machen: sie leben.« »Time is honey« setzt der herrschenden »Zeit-ist-Geld«-Logik eine andere Sicht auf das Phänomen Zeit entgegen. Das Buch macht Lust, den Reichtum der Zeit und die Vielfalt an Zeitqualitäten zu entdecken. Zeit ist nicht unsere Widersacherin, die es zu überlisten gilt, sie ist unsere Freundin – wenn wir nur bereit sind, uns auf sie einzulassen.
- 2012
Zeitfenster, Pausen, Nachspielzeit, Moratorien und Langeweile – die Zeit treibt seltsame Blüten in unserer Welt. Zeitsparen ist zum Volkssport Nummer eins geworden. Für nichts anderes nimmt man sich so viel Zeit wie fürs Zeitsparen, und die Menschen reden gern und viel über Zeit, weil sie nicht mit ihr zurechtkommen. Dabei ist die wahre Zeit die persönliche, die subjektive Zeit, und nicht die, die man am Handgelenk mit sich herumträgt. Es geht um nichts Geringeres als ums Leben selbst und um das, was die Welt im Innersten zusammenhält!
- 2012
"Immer alles und am besten sofort" lautet das Credo unserer Zeit. Wie sind wir in den Strudel der Zeitverdichtung geraten? Wie sind fru?here Generationen mit dem Tempo der Welt umgegangen? Welche Wege fu?hren aus der Dringlichkeitsfalle? Karlheinz A. Geissler liefert Antworten auf diese und weitere Fragen unseres Umgangs mit Zeit. Ein Buch zum Schmo?kern und Innehalten, prall gefu?llt mit wertvollen Denkansto?ssen fu?r ein Leben jenseits von Alltagshektik und Beschleunigung. Karlheinz A. Geissler ist einer der bekanntesten Zeitforscher der Gegenwart. Er studierte Philosophie, Ökonomie und Pädagogik und war von 1975 bis 2006 Professor für Wirtschafts- und Sozialpädagogik an der Universität der Bundeswehr in München. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema Zeit publiziert und ist ein gefragter Interviewpartner.
- 2012
Lob der Pause
Von der Vielfalt der Zeiten und der Poesie des Augenblicks
Immer schneller, immer mehr – diese Maxime ist mittlerweile zum Credo unserer Zeit geworden. Doch was, wenn das schnelle Leben immer mehr zur Last wird, wenn immer mehr Menschen darüber klagen, keine Zeit mehr zu haben für die Familie, Freunde oder für sich selbst und immer öfter das Stresssymptom »Burnout« diagnostiziert wird? Dann ist es höchste Zeit für ein Umsteuern, denn offensichtlich ist diese Tempofahrt nicht zukunftsfähig. »Wir müssen unseren Umgang mit Zeit überdenken und revidieren«, empfiehlt der Zeitexperte Karlheinz A. Geißler – und zeigt, warum wir Langsamkeit, Wiederholung und Warten wieder schätzen sollten. Denn es sind diese Zeiten des »Dazwischen«, die die Dinge und Abläufe auf Abstand bringen und so für den Rhythmus im Leben sorgen. Es sind die »kleinen Sonntage unseres Daseins«, die uns die Freiräume schaffen, darüber nachzudenken, was war und was kommen wird, die Zwischenzeiten fürs Nachdenken, Vordenken, Abschalten und Verarbeiten. Die Zeit ist reif für ein Innehalten, das Buch »Lob der Pause« liefert hierzu wertvolle Denkanstöße.
- 2012
Langsam lebt sich's besser und gesund. Wer langsam lebt, hat einfach mehr vom Leben. Er sieht das Besondere und das Detail: den Reichtum, den das Leben bietet, hier und jetzt. Auf der Autobahn des Lebens rast man am Glück vorbei: Gelassenheit, Beharrlichkeit, Langsamkeit - die Türen zu dauerhaftem Glück.
- 2006
Alles Espresso
Kleine Helden der Alltagsbeschleunigung
Teefix-Beutel, Tempo-Taschentuch, Hochgeschwindigkeits-Zug, Reißverschluss, Fernsteuerung, Suppenwürfel, Postkarte und Lift – all diese Dinge sollen uns Zeit sparen. Wir erwarten, durch ihre Hilfe von den Mühen des Alltags entlastet zu werden, doch diese Hoffnungen sind trügerisch. Das Leben wird durch die kleinen Helden der Alltagsbeschleunigung nicht besser oder weniger anstrengend. Stattdessen konzentrieren wir uns darauf, unsere Handlungen und Erlebnisse pro Zeiteinheit zu verdichten, was zu einem Hochgeschwindigkeits-Alltag führt. Die Erwartung, durch höheres Tempo mehr von der Welt zu haben, wird durch die Erfahrung gedämpft, dass uns die Welt zunehmend davonzulaufen scheint. Der Kauf eines Computers zur Zeitersparnis ist ebenso unvernünftig wie die Einladung eines Kannibalen zum Essen. Eine „Würfelsuppe“ ist im Vergleich zur selbstgemachten ebenso unzureichend wie ein Computermenü zu einer mehrgängigen Mahlzeit. Professor Karlheinz A. Geißler, der in München lebt und schreibt, hat die amüsanteste Erfindung der Menschheit, die Zeit, zu seinem Lebensthema gemacht. In zahlreichen Publikationen, Rundfunksendungen und Vorträgen hat er seine Gedanken dazu geteilt. Zuletzt erschienen bei HIRZEL: "Wart' mal schnell – Minima Temporalia" und "Zeitvielfalt – Wider das Diktat der Uhr".
- 2004
Im Zeitalter des Internet hat die Uhrzeit ihre Monopolstellung als Zeitmaß verloren. Europas bekanntester Zeitforscher fragt: Wie können wir ein menschliches Zeitmaß bewahren oder neu entwickeln?
- 2004
Können Sie mit Ihrer Uhr Mails empfangen, die aktuelle Verkehrslage und die jeweils neuesten Aktienkurse erfragen? Sind Sie immer und überall erreichbar und verlassen Sie Ihr Haus nie, ohne eines Ihrer Handys mitzunehmen? Europas bekanntester Zeitforscher macht klar: Es gibt ein Leben jenseits des Beschleunigungszwangs.






