Johannes von Jerusalem war einer der Gründer des Templerordens im Jahr 1119 unter Hugo von Payens. Während seines Aufenthalts in Jerusalem verfasste er das geheimnisvolle 'Buch der Prophezeiungen', das Vorhersagen für unser Jahrtausend enthält. Er ließ sechs Abschriften anfertigen: Drei übergab er dem Großmeister des Templerordens, während er die übrigen vier behielt, um sie den Meistern der Erkenntnis zu überreichen, die ihm Zugang zu zukünftigen Mysterien ermöglichten. Das Schicksal dieser Exemplare ist außergewöhnlich. Nach der Festnahme von Jacques de Molay und vielen Templern im Jahr 1307 wurde das Buch als 'Diktat des Teufels' bezeichnet, um die Templer mit dem Bösen in Verbindung zu bringen. Nur zwei der sieben Ausfertigungen überdauerten die Zeit: Eine befindet sich in den Geheimarchiven des Vatikans und wird neuen Pontifexen vorgelegt. Die andere wurde 1945 von Stalins Geheimpolizei im Führerbunker Hitlers entdeckt, mit handschriftlichen Notizen in deutscher Sprache. Diejenigen, die das 'Buch der Prophezeiungen' im Laufe der Jahrhunderte lasen oder berührten, empfanden offenbar einen heiligen Schrecken, als ob sich vor ihnen ein Abgrund auftat.
Johannes von Jerusalem Knihy
