Franz Müller Knihy






Markus Raetz
Das plastische Werk. Catalogue raisonné
Markus Raetz (1941–2020) war einer der renommiertesten Vertreter der Schweizer Gegenwartskunst, der mit seinen poetischen Arbeiten auch international sehr beliebt war. Sein vielgestaltiges Werk kreist um das prozesshafte Erfahren von Wirklichkeit, wobei vor allem die rund 1500 Plastiken, Objekte und Installationen spielerisch bewusst machen, dass die Wahrnehmung der Welt auch vom Standpunkt der Betrachtung abhängt. Der vollständige Werkkatalog dieser Arbeiten – vom Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft SIK-ISEA in jahrelanger akribischer Arbeit zusammengestellt – präsentiert nun Raetz’ gesamtes plastisches Schaffen in zwei attraktiv gestalteten Bänden, von den Anfängen als 16-jähriger Schüler am Lehrerseminar 1957 bis zu seinen letzten Arbeiten. Damit das Spiel mit der Bewegung besonders hervortritt, werden die meisten der dreidimensionalen Arbeiten je mit mehreren Abbildungen gezeigt. Die Werke werden mit kommentierenden Texten eingeordnet und mit ausführlichen wissenschaftlichen Apparaten ergänzt. In den kunsthistorischen Analysen der Werkgruppen und der einzelnen Arbeiten werden die verwendeten Techniken, Arbeitsmethoden sowie ikonografische Aspekte erläutert und die Werke im Kontext sowohl von Raetz’ OEuvre als auch der zeitgenössischen Kunst untersucht.
Cuno Amiet
Maler der Moderne
Cuno Amiet wurde vor 150 Jahren geboren, am 28. März 1868. Er gilt als einer der grössten Schweizer Maler, insbesondere in der Frühen Moderne von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg. In diesem Bezug hat er einen ähnlichen Stellenwert wie Ferdinand Hodler. Als junger Maler lernte er im bretonischen Künstlerstädtchen Pont Aven die Arbeit von Gauguin, van Gogh, Cezanne kennen. Das war sein Erweckungserlebnis. Mit Giovanni Giacometti und später auch Giovanni Segantini wurde er zur Ikone. Die „Du“ widmet ihm aus Anlass und Ausstellungen eine eigene Ausgabe.

