Knihobot

Marie Arnbom

    1. leden 1968
    Austropop
    Die Villen vom Wiener Cottage. Wenn Häuser Geschichten erzählen
    »Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt«
    Die Villen von Dornbach
    Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt
    War'n Sie schon mal in mich verliebt?
    • War'n Sie schon mal in mich verliebt?

      • 246 stránek
      • 9 hodin čtení
      5,0(1)Ohodnotit

      Anhand unterschiedlicher Lebensläufe wird die Unterhaltungsbranche in Wien und Berlin in der Zwischenkriegszeit lebendig – Sänger, Schauspieler, Schriftsteller und Komponisten waren hier gefeiert. Sie inspirierten sich zu wunderbaren Werken, Schlagern, Texten und Operetten, die oft zweideutig und wehmütig, aber stets unterhaltend waren. Ein Beispiel ist der 1928 von Max Hansen gesungene Schlager „War‘n Sie schon mal in mich verliebt?”, der Hitler verspottet. 1933 wurde Hansen, ein erfolgreicher Star der Operetten- und Kabarettbühnen, aus Deutschland vertrieben. In dieser Zeit blühte das Unterhaltungstheater auf: Kabaretts, Operettentheater und Revuen boten mitreißende Melodien und pointierte Conférencen. Die Stars bewegten sich souverän zwischen den Metropolen und waren auf den Bühnen in Wien und Berlin zu Hause. Zu ihnen gehörten Max Hansen und Paul Morgan, die 1924 eines der renommiertesten literarischen Kabaretts Berlins, das KadeKo, gründeten. Es wurde schnell zum beliebten Treffpunkt für Publikum und Künstler aus Wien, Berlin und München. 1936, bereits aus Berlin vertrieben, fanden sich Morgan und Hansen in Wien für die Uraufführung der Benatzky-Operette „Axel an der Himmelstür“ wieder, in der Hansen und die damals unbekannte Zarah Leander die Hauptrollen spielten.

      War'n Sie schon mal in mich verliebt?
    • Wien, März 1938. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten bringt für die Volksoper gravierende Veränderungen mit sich: Die Direktoren Jean Ernest und Alexander Kowalewski werden sofort ausgetauscht, Entlassungen auf allen Ebenen des Hauses folgen, von Opernsängerinnen und -sängern über Dirigenten, Orchestermusiker und Librettisten bis hin zum Theaterarzt. Anhand von ausgewählten Künstlern wie der Sopranistin Ada Hecht, dem Cellisten Franz Ippisch oder dem Dirigenten Kurt Herbert Adler erzählt Marie-Theres Arnbom vom Schicksal jener, die aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln oder ihrer politischen Einstellung verfolgt wurden. Als roter Faden dient die letzte Produktion vor der Machtübernahme, Gruß und Kuß aus der Wachau, komponiert von Jara Beneš, getextet von Hugo Wiener und Kurt Breuer, mit Gesangstexten von Fritz Löhner-Beda. Auf Basis von bisher unbekannten Archivbeständen, Lebenserinnerungen und Gesprächen mit Nachkommen skizziert die Autorin den Lebensweg der Vertriebenen in der Emigration. Einige konnten sich erfolgreich neue Existenzen aufbauen, manche fanden in den Vernichtungslagern der Nationalsozialisten den Tod. Die meisten sind vergessen. Ihnen wird nun ihre Geschichte zurückgegeben.

      Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt
    • Die Villen von Dornbach

      Wenn Häuser Geschichten erzählen

      • 272 stránek
      • 10 hodin čtení

      Sprechende Häuser, bewegende Schicksale Dornbach und Neuwaldegg zählen zu den Sommerfrischen, die sich bereits im 18. Jahrhundert großer Beliebtheit erfreuten. Kein Wunder, dass sich schon früh renommierte Familien Sommervillen erbauen ließen. Und was für Villen! Beeindruckende Gebäude in enormen Parks. Auch wenn sich diese kaum erhalten haben, zeichnen die Geschichten über die Familien weiterhin ein vielfältiges und erstaunliches Bild dieser Viertel. Da gab es den Konditor Demel, den Zuckerwarenfabrikanten Manner und den Erfinder des europäischen Supermarkts Meinl. Dazu gesellten sich ein Fabrikant für Fotopapiere, Kaufleute, Ärzte und die Bankierfamilie Schoeller. Tabakmonopolisten der Zwischenkriegszeit verbrachten hier ebenso Zeit wie der große Schauspieler Alexander Moissi. Eine vielfältige, bunte und bis heute weitgehend unbekannte Gesellschaft.

      Die Villen von Dornbach
    • »Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt«

      Aus der Volksoper vertrieben - Künstlerschicksale 1938

      • 208 stránek
      • 8 hodin čtení

      Im März 1938, zur Zeit der nationalsozialistischen Machtübernahme, wird die Volksoper in Wien radikal umgestaltet. Die Autorin Marie-Theres Arnbom beleuchtet das Schicksal verschiedener Künstler, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder politischen Überzeugungen verfolgt wurden. Anhand der letzten Produktion "Gruß und Kuß aus der Wachau" und durch die Erschließung unbekannter Archive sowie persönlicher Erinnerungen wird die Geschichte der Vertriebenen erzählt. Während einige in der Emigration neue Lebenswege fanden, verloren andere ihr Leben in den Konzentrationslagern.

      »Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt«
    • Marie-Theres Arnbom beleuchtet in ihrem neuen Buch das Währinger und Döblinger Cottage, ein attraktives Wohngebiet für das Wiener Bürgertum ab 1872. Sie erzählt von aufstrebenden Familien, Künstlern und Intellektuellen, die dort lebten, und thematisiert die Schatten des Nationalsozialismus ab 1938.

      Die Villen vom Wiener Cottage. Wenn Häuser Geschichten erzählen
    • Das Buch untersucht das Phänomen Austropop aus verschiedenen Perspektiven und beleuchtet die Ablehnung kommerziell erfolgreicher Kunst. Es kommen bekannte Künstler wie Marianne Mendt und Arik Brauer zu Wort, und auch historische Figuren wie Johann Nestroy werden einbezogen. Eine vielfältige Betrachtung der österreichischen Musik- und Kulturgeschichte.

      Austropop
    • Die Villen vom Ausseerland

      Wenn Häuser Geschichten erzählen

      SOMMERFRISCHE IM STEIRISCHEN SALZKAMMERGUT Seit über 150 Jahren lockt das Ausseerland als Jagdgebiet ebenso wie als Kulisse romantischer Affären. Die Liste der prominenten Sommerfrischegäste und Villenbesitzer von Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee liest sich wie ein Who is Who von anno dazumal: die Schriftsteller Jakob Wassermann und Hugo von Hofmannsthal, die Reformpädagogin Eugenie Schwarzwald, der Industrielle Camillo Castiglioni, der Tuchhändler Wilhelm Jungmann und viele andere. Den Glanz von einst überschattet ab 1938 das NS-Regime: Jüdische Bewohnerinnen und Bewohner werden enteignet und verfolgt, während Nationalsozialisten in der »Alpenfestung« Zuflucht suchen und wertvolle Kunstschätze verstecken … Mit viel Feingefühl für menschliche Geschichten und Schicksale entführt Marie-Theres Arnbom auf eine weitere spannende Entdeckungsreise ins Salzkammergut.

      Die Villen vom Ausseerland
    • Die Villen von Baden

      Wenn Häuser Geschichten erzählen

      SOMMERFRISCHE IN BADEN Baden bei Wien – bis heute lockt die Kurstadt mit idyllischem Biedermeierflair wie zu Kaisers Zeiten. Zahlreiche illustre Kur- und Sommergäste kamen, um zu bleiben. Großindustrielle wie die Kohle-Gutmanns, der legendäre Bankier Samuel Ritter von Hahn, Fabrikanten wie die Zuckerl-Hellers oder Bühnenstars wie Paula Menotti und Mizzi Zwerenz erbauten sich Historismus- und Jugendstilvillen: eine spannende Mischung, die Baden seit bald zwei Jahrhunderten prägt. Doch auch hier erwiesen sich die Jahre 1918 und 1938 als dramatischer Einschnitt in das sonst so unbeschwerte Leben der Stadt … Marie-Theres Arnbom erzählt bewegend von Villenbewohnern und -erbauern zwischen persönlichen Schicksalen und großen Momenten der Geschichte.

      Die Villen von Baden