Wer an Zwangsgedanken leidet, muss alle roten Autos zählen oder vermutet in jedem Staubkorn eine Gefahr für seine Gesundheit. Oft entwickeln Betroffene sogar die Vorstellung, gegen ihren Willen gewalttätig zu werden. Hansruedi Ambühl erklärt, woher diese inneren Bilder kommen und was sie am Leben erhält. Er zeigt einen neuen Weg, sich Schritt für Schritt von den belastenden Gedanken zu befreien.Dr. phil., ist Fachpsychologe für Psychotherapie. Bis 2001 war er leitender Psychologe an der Psychotherapeutischen Praxisstelle der Universität Bern. Seit 1997 ist er in eigener Praxis sowie als Ausbilder und Supervisor in verschiedenen ambulanten und stationären psychotherapeutischen Institutionen in Bern tätig.
Hansruedi Ambühl Knihy




Schüchternheit und Gehemmtheit im Umgang mit anderen, geringes Selbstwertgefühl und mangelnde Durchsetzungsfähigkeit schränken die Lebensqualität stark ein. Sozial ängstliche Menschen haben oft Schwierigkeiten, sich im Berufsleben oder in Partnerschaften zu behaupten. Diese Angst kann sich zur sozialen Phobie entwickeln, wodurch der Kontakt zu anderen vermieden wird. Die Verhaltenstherapie bietet bereits erste Ansätze zur Behandlung, die in diesem Werk weiterentwickelt werden. Es werden umfassende Hintergrundinformationen bereitgestellt: Was geschieht bei sozialer Angst? Wie wird Schüchternheit zur Krankheit? Welche Rolle spielen familiäre Häufungen und der Erziehungsstil? Zudem wird untersucht, wie eine soziale Phobie aufrechterhalten wird und wie Angst sich selbst verstärkt. Durch die Analyse individueller angstauslösender Reize und problematischer Überzeugungen können Therapeuten zusammen mit ihren Klienten Ansatzpunkte für Veränderungen finden. Der Fokus liegt auch auf den Ressourcen des Klienten. Ein detailliertes Therapiemanual mit Verlaufsplan unterstützt Verhaltenstherapeuten bei der gezielten Vorgehensweise. Dieses praxisnahe Werk bietet sowohl Therapeuten als auch Betroffenen wertvolle Informationen über die Störung.