Knihobot

Gerhard Frey-Reininghaus

    Polens verschwiegene Schuld
    Vorsicht Fälschung
    Antwort an Warschau
    Prag und Tschechien
    Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung von Frauen und Missbrauch von Kindern in der deutsch-tschechischen Grenzregion
    • In Prag, der prächtigen Königstadt, ist die Reformation tief verwurzelt: Auf Schritt und Tritt begegnen dem Besucher in der Prager Altstadt historische Gebäude, Plätze und Relikte, die im 14. und 15. Jahrhundert wichtige Schauplätze der Reformation gewesen sind. Von hier aus griffen die Gedanken der Reformatoren auf ganz Böhmen und Mähren über, wo sie über Jahrhunderte hinweg die Geschichte des Landes geprägt haben. Die böhmische Reformation ist vor allem mit dem Namen Jan Hus verbunden: Ein Jahrhundert vor Martin Luther ist er für eine Kirche eingetreten, die sich von weltlicher Macht und repräsentativem Glanz befreit und zugleich demokratischere Strukturen bekommt. Weite Teile des böhmischen Adels schlossen sich der entstehenden Bewegung an, die schließlich in einem blutigen Konflikt mit dem katholischen Österreich-Ungarn mündete und eine radikale Gegenreformation zur Folge hatte. Das Magazin ist eine Rundreise auf den Spuren der böhmischen Reformation: Ein Streifzug durch die Gassen Prags sowie die reformatorischen Hochburgen Böhmens – und ein Einblick in ein Land, das heute zu den säkularisiertesten in Europa zählt.

      Prag und Tschechien
    • Joachim Gaucks erste Amtsreise als Bundespräsident führte nach Polen. Hier enttäuschte er diejenigen, die sich von ihm eine Position neben den ausgetretenen Pfaden des politischen Establishments erhofft hatten. Er setzte keine bemerkenswerten Akzente. Hätte Gauck bei seinem historischen Exkurs nicht wenigstens andeuten sollen, dass 1945 die „deutsche Bevölkerung jenseits der Oder-Neiße-Linie unter den unmenschlichsten Bedingungen aus ihrer Heimat vertrieben“ wurde, wie Jakob Kaiser, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, als Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen formuliert hatte? Das Buch „Antwort an Warschau“ schildert und belegt Ereignisse und Fakten der deutsch-polnischen Geschichte, die bei Besuchen und Reden bundesdeutscher Offizieller außen vor bleiben. Aber auch die in Polen Herrschenden blenden die polnische Mitverantwortung an den Tragödien des 20. Jahrhunderts aus.

      Antwort an Warschau