1939 freuen sich Marie und ihr Bruder Konny auf eine Woche schulfrei zur Goldenen Hochzeit ihrer Großeltern in Belgien. Die Reise führt von Bonn über Aachen nach Eupen. Bei der Ausweiskontrolle an der deutsch-belgischen Grenze wirken die Zöllner ungewohnt streng, und die Mitreisenden sind angespannt. Die Geschwister bemerken die grauen Betonhöcker des Westwalls und empfinden sie als beunruhigend. Nur wenige Monate später beginnt der Zweite Weltkrieg, und 1940 besetzen deutsche Truppen Belgien. Die Grenze vor Eupen wird geschlossen, und der Krieg sowie die Nazidiktatur bestimmen das Leben der Menschen. Nach der Kapitulation bleibt die belgische Grenze bis 1949 für Deutsche gesperrt, was den Kontakt zu Verwandten unmöglich macht. Not und Entbehrungen prägen die Jahre, doch allmählich keimt die Hoffnung auf Frieden. Gelegentlich gibt es einen Schlupfloch in der Grenze – auch für Marie und Konny. Die Autorin erzählt eine fiktive Familiengeschichte, die auf den Erlebnissen vieler Zeitzeugen und eigenen Erfahrungen basiert. So entsteht ein lebendiges Bild des Lebens in Bonn und im Grenzgebiet Aachen-Eupen, das jungen Leserinnen und Lesern die Erinnerungen an diese schwierige Zeit näherbringt.
Gisela Holdau-Willems Pořadí knih



- 2013
- 1998
Immer wieder heisst es Abschied nehmen für Katharina (6) und Simon (7): von den Freunden in den Ferien, zu Hause vor dem Umzug und schliesslich von Opa. Was ihnen bleibt, sind die Erinnerungen an seine Geschichten und an gemeinsame Erlebnisse.
- 1996