Knihobot

Hans-Henning Paetzke

    Ungarisches Lesebuch
    Andersdenkende in Ungarn
    Blendwerk
    Andersfremd
    Heimatwirr
    • 2019

      Ein Mann verlässt Familie und Geliebte, um sich in West-Deutschland als literarischer Übersetzer zu etablieren. Schließlich holt er seine Frau Gizella und seinen Sohn Bence nach, der als Neunjähriger bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Plötzlich taucht Rosa, die Tochter seiner Geliebten, auf, die aus einem Ostberliner Kinderheim kommt und auf der Suche nach ihrem Vater ist. Sie beginnt Bences Platz einzunehmen und entwickelt sich zum Störfaktor … In seinem neuen Roman lässt Hans-Henning Paetzke das autobiografische Moment in den Vordergrund treten, das sich mit dem Leben der anderen verbindet – von kommunistischen Tätern und Opfern aus Ungarn und der untergegangenen DDR, von Spitzeln und Bespitzelten, von Angepassten und Unangepassten.

      Heimatwirr
    • 2017

      Berichtet wird vom Überleben unter widrigen Umständen, von sozialistischen Volksbeglückungsphantasien aus dem Blickwinkel des kleinen Mannes, der sich trotz Gefängnis und anderen Widrigkeiten nicht unterkriegen lässt. »Hans-Henning Paetzkes Prosa ist ein anekdotenhaftes Sinnieren über das grausame 20. Jahrhundert. Das Merkwürdige und Einzigartige daran ist eine komplexe Einbettung des autobiographischen Stoffs in die Historie und Literatur der mitteleuropäischen Landschaft, wodurch eine Art privater, ja, intimer Chronik entsteht.« György Dalos

      Andersfremd
    • 2011

      In Seelenrisse begegnet der Leser Leo Kleinschmidt, bekannt aus den ersten beiden Teilen der „Blendwerk”-Trilogie. Nach der literarischen Aufarbeitung seiner Jugend in der DDR der 1960er Jahre und seines Exils in Budapest während der Kádár-Ära wird nun seine Erfahrung im Wendejahr 1989 thematisiert, das er als leidenschaftliche Liebe zwischen Polen und Deutschland erlebt. Leo, der seinen Sohn bei einem Verkehrsunfall verloren hat und dessen Ehe in der Krise steckt, sieht einen Ausweg in seiner Beziehung zu Teresa. Sie lebt ebenfalls in einer unglücklichen Beziehung, hat zwei kleine Kinder und kämpft mit den Herausforderungen ihrer Ehe. Ihr Mann, der offene Beziehungen propagiert, weigert sich, die Scheidung in Betracht zu ziehen, da dies seiner Karriere in katholischem Polen schaden könnte. Die Situation wird zunehmend kompliziert, und die Lebensenergien des verliebten Leo werden stark beansprucht. Obwohl die Intensität ihrer Liebe vorübergehend zunimmt, zeigt sich bald, dass sie, trotz emotionaler Bindung, auseinanderdriftet. Die Handlung pendelt zwischen der westdeutschen Stadt Pekunia und der westpolnischen Stadt Onesp, während Leo auch Budapest besucht, um die dortige Oppositions- und Kulturszene zu erkunden. Zahlreiche Nebenstränge verweben sich, darunter skurrile Geschichten um Kriemhild Andernacht und die geplante Namensheirat eines Musikers mit Leos Tochter. Seelenrisse ist nicht nur ein Zeitdokument, sondern auch ein

      Blendwerk
    • 1995

      Hans-Henning Paetzke, geboren 1943 in Leipzig, absolvierte eine Schauspielausbildung, bevor er in Halle, Budapest und Frankfurt am Main klassische Philologie, Germanistik und Psychologie studierte. Seit 1968 ist er freiberuflich als literarischer Übersetzer, Herausgeber und Autor tätig. Hans-Henning Paetzke lebt in Budapest.

      Ungarisches Lesebuch
    • 1986

      Hans-Henning Paetzke, geboren 1943 in Leipzig, absolvierte eine Schauspielausbildung, bevor er in Halle, Budapest und Frankfurt am Main klassische Philologie, Germanistik und Psychologie studierte. Seit 1968 ist er freiberuflich als literarischer Übersetzer, Herausgeber und Autor tätig. Hans-Henning Paetzke lebt in Budapest.

      Andersdenkende in Ungarn