Die literarischen Phantasien in diesem Werk erkunden die komplexe Figur Bertolt Brechts und seine innere Zerrissenheit. In den letzten Monaten seines Lebens wird Brecht mit der Fragilität seiner politischen Überzeugungen konfrontiert, während er gleichzeitig von persönlichen Konflikten und einem tiefen Selbstzweifel geplagt wird. Die Geschichten reflektieren seine Weigerung zur Selbstreflexion und die Herausforderungen, die er in seinen Beziehungen und der literarischen Welt erlebte. Dabei wird die Frage aufgeworfen, warum Brecht seinen inneren Dämon nicht mit der gleichen Entschlossenheit bekämpfte wie seine politischen Gegner.
Matthias Richter-Turtur Knihy





Psychotherapie zwischen Neurowissenschaften und Kunst der Begegnung
Eine Standortbestimmung in Zeiten der Technisierung
Was lässt Psychotherapie gelingen? Sind es bestimmte nach dem Modell der Organmedizin zweckrational eingesetzte Interventionen und Techniken – oder macht viel eher die zwischenmenschliche Haltung den alles entscheidenden Unterschied in der psychotherapeutischen Praxis? Die aktuell zunehmende Engführung der Psychotherapie auf neurobiologische Kriterien bringt die Tendenz zur Technisierung und Ökonomisierung mit sich. Im Zuge dieses Wandels der therapeutischen Haltung sind PsychotherapeutInnen dazu aufgerufen, sich über die Art und Weise ihres Handelns grundsätzlich zu verständigen. Eine zur Technisierung alternative Haltung ist das Handeln als Kunst. Die Kunst befragt und lässt sich ansprechen, sie öffnet sich als Handlungsweise für das Selbstsein und den Selbstwert ihres Gegenübers. In Zeiten der Technisierung und Ökonomisierung könnte es für PsychotherapeutInnen nichts Geringeres als eine Kunst erfordern, sich die Offenheit und den Sinn für die personale Existenz ihres Gegenübers zu bewahren. Mit diesem Plädoyer für die psychotherapeutische Praxis als Kunst der Begegnung legt Matthias Richter einen originären Ansatz vor und verhilft der beziehungsorientierten Psychotherapie darüber hinaus zu einem eigenständigeren wissenschaftlichen Paradigma.
Dieser Band bietet einen systematischen Überblick über die zentralen theoretischen Debatten und empirischen Grundlagen der Soziologie von Gesundheit und Krankheit. Führende Expertinnen und Experten geben einen detaillierten Einblick in die relevanten Inhalte und aktuellen Entwicklungen der Disziplin, zum Beispiel die sozialen Determinanten von Gesundheit, die Erfahrung und Bewältigung von Krankheit oder die soziale Organisation der gesundheitlichen Versorgung. Jedes Kapitel orientiert sich an zentralen Fragestellungen, schließt mit einem Fazit ab und bietet darüber hinaus konkrete Diskussionsanregungen und Empfehlungen zur inhaltlichen Vertiefung. Das Buch bildet dadurch die ideale Grundlage für Studierende sowie den Einsatz in der Lehre.
Gesundheitliche Ungleichheit
- 459 stránek
- 17 hodin čtení
Der Band gibt einen Überblick über die zentralen Theorien und Konzepte zur Soziologie gesundheitlicher Ungleichheit. Zudem werden die wichtigsten Methoden vorgestellt und die praktischen Herausforderungen erläutert.
Peter Weiss im Gespräch
- 355 stránek
- 13 hodin čtení