Viele sprechen vom „Konzil“ und der nachkonziliaren Kirche, doch oft fehlt das Wissen über die Texte. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962-1965) war das 21. ökumenische Konzil der katholischen Kirche, einberufen von Papst Johannes XXIII. mit dem Ziel der „Verheutigung“ der Kirche und später von Papst Paul VI. fortgeführt. Stimmberechtigte Mitglieder sind alle Bischöfe, die sich mit dem Papst versammeln, um Fragen des Glaubens und der kirchlichen Ordnung zu entscheiden. Die vollständigen Konzilstexte sind als Buch und online verfügbar, aber nur wenige Katholiken haben sie gelesen, möglicherweise aufgrund des Umfangs von 168.000 Wörtern. Besonders Theologen sollten sich intensiv mit diesen Quellen auseinandersetzen. Das Konzil sollte jedoch auch für den „normalen Katholiken“ zugänglich sein. Das vorliegende Taschenbuch bietet etwa 20 % der Dokumente des Konzils in einer kompakten Form von knapp 35.000 Wörtern. Die kurzen Textabschnitte sind 229 Stichworten zugeordnet und alphabetisch geordnet, was als „Kleines ABC des Zweiten Vatikanischen Konzils“ einen einfacheren Zugang zur Lehre dieser wichtigen Kirchenversammlung ermöglicht.
