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Das Voynich-Manuskript ist ein handschriftliches mittelalterliches Werk, das einst im Besitz von Kaiser Rudolf II. war. Es bleibt ein Rätsel, da der Inhalt trotz zahlreicher Versuche seit 1912 nicht entschlüsselt werden konnte. Das Manuskript umfasst florale, anatomische, kosmologische, biologische und pharmazeutische Abteilungen, die mit wunderbaren, geografisch nicht eindeutig zuordenbaren Illustrationen versehen sind. Immer wieder werden angebliche Entschlüsselungen gemeldet, die sich jedoch als wissenschaftlich nicht haltbar erweisen. Zudem weisen einige gefalzte Bögen-Lücken in der Paginierung darauf hin, dass Seiten entnommen wurden. Das Buch präsentiert das gesamte erhaltene Manuskript mit allen sorgfältig gefertigten Zeichnungen und dem unentzifferbaren Text. Durch zahlreiche Detail-Abbildungen und Close-Ups kann die Schönheit des Werkes neu entdeckt werden. Ein einführender Essay von Vera Pache leitet in das Manuskript ein, während Klaus Schmeh in seinem Essay die bedeutendsten Entschlüsselungsversuche der letzten 100 Jahre erläutert. Das Original befindet sich unter der Katalognummer MS 408 in der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University.