Knihobot

Jürgen Herzog

    Tagebuch und Pestschrift des Stadtarztes Dr. Balthasar Summer in Torgau
    Der Torgauer Geschichtsverein, seine Vorgänger und die Museen
    Die Stadt Torgau 1550-1650
    Wolf Giersings Brauerbe. Braumuseum in Torgau
    Die Grabmale der Stadtkirche St. Marien in Torgau
    Das Priesterhaus Georg Spalatins in Torgau
    • Das Priesterhaus Georg Spalatins in Torgau

      Geschichte und Baudurchführung

      Die Stadt Torgau ist seit den großen Stadtbränden des 15. Jahrhunderts innerhalb des mittelalterlichen Mauerrings nie wieder zerstört worden und hat zahlreiche Kriegsgefährdungen weitestgehend unbeschädigt überstanden.0Sie verfügt heute über einen Denkmalbestand von 578 Objekten, die Altstadt ist ein geschlossenes Denkmalschutzgebiet. Dennoch sind die überkommenen Bauwerke, die vorwiegend während der kurfürstlichen Residenzzeit bis 1550 und danach bis zum Dreißigjährigen Krieg als steinerne Bebauung entstanden sind, heute nicht ungefährdet. Probleme der Gegenwart wie Rückgang der Einwohnerzahl, Leerstand und der Drang zur Ansiedlung auf der grünen Wiese, mehr gefördert als die Erhaltung der Innenstädte, entwickeln sich zur permanenten Gefährdung

      Das Priesterhaus Georg Spalatins in Torgau
    • Epitaphien und Grabmale, die in Torgau bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zahlreich erhalten blieben, sind sowohl Geschichtsquellen als auch oft von künstlerischem Wert und von genealogischer Bedeutung. Ihre häufig umfangreiche Beschriftung, die im 17. und 18. Jahrhundert üblich wurde, führt in vergangene Lebenswelten. Jürgen Herzog demonstriert das an den Grabmalen der Torgauer Stadtkirche St. Marien

      Die Grabmale der Stadtkirche St. Marien in Torgau
    • Tagebuch und Pestschrift des Stadtarztes Dr. Balthasar Summer in Torgau

      Schriften des Torgauer Geschichtsvereins, Band 18

      Der Torgauer Diakon Wilhelm Krudthoff (1678 – 1756) gehört zu den verdienstvollen Chronisten, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, die Geschichte der Stadt weitestgehend umfassend zu bearbeiten und dafür eine intensive Quellensammlung anzulegen. Dazu gehört die Übersetzung des Tagebuchs vom Torgauer Stadtarzt Dr. Balthasar Summer (1529 – 1602) aus dem Lateinischen, die in diesem Band erstmalig in den Druck gegeben wurde. Dieses Tagebuch der Jahre von 1511 bis 1591 führt in eine Zeit bedeutender gesellschaftlicher Wandlungen aus der Sicht des aufgeklärten, weltoffenen Arztes. Neben der Wahrnehmung politischer und religiöser Verhältnisse wird Alltagsgeschichte besonders Torgaus und der Universität Wittenberg erlebbar. Es war geboten, ergänzende archivalische Quellen einführend zu erfassen und im Anhang die Pestschrift Summers von 1597 mit aufzunehmen. Sie führt nicht nur in die Verhältnisse der Schreckensjahre von 1597 bis 1600, sondern vermittelt auch persönliche Bekenntnisse ihres Autors. Der vorliegende Band soll nicht nur Lektüre sein, sondern auch wichtige Quelle für weitere Forschungen. Der Titel erscheint in der Reihe: Schriften des Torgauer Geschichtsvereins als Band 18.

      Tagebuch und Pestschrift des Stadtarztes Dr. Balthasar Summer in Torgau
    • Zu den beeindruckendsten Baudenkmalen der Renaissancestadt Torgau gehört das heute museal genutzte Bürgerhaus des Bürgermeisters Paul Ringenhain. Im Jahr 1596 neu erbaut, verfügt es bis heute über eine malerische und plastische Ausgestaltung von hohem künstlerischem Wert, über »einen höfischen Glanz im bürgerlichen Milieu«. Der Bauherr und Bürgermeister Ringenhain war nicht nur der reichste Torgauer Bürger seiner Zeit, sondern hat sich auch auserwählter bedeutender Künstler zur repräsentativen Ausgestaltung seines höchsten Ansprüchen genügenden Wohnhauses bedient. Die im Torgauer kurfürstlichen Residenzschloss Hartenfels heute verlorene Ausstattung findet hier eine Widerspiegelung. Sie ist Ausdruck dafür, wie sehr sich Architektur und Kunst des Schlosses direkt auf die Stadt und ihre Bürgerschaft fruchtbringend ausgewirkt haben. Der vorliegende Band soll mit Text und Bild nicht nur all das dokumentieren, sondern zugleich auch eine Einladung zum Besuch dieses Kleinods im Herzen der Bürgerstadt sein. Der Titel erscheint in der Reihe: Schriften des Torgauer Geschichtsvereins als Band 17.

      Das Bürgermeister-Ringenhain-Haus in Torgau