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Knihobot

Sören Fischer

    Das Landschaftsbild als gerahmter Ausblick in den venezianischen Villen des 16. Jahrhunderts
    Konkret Kunst
    Hans Purrmann und Willibald Gänger
    Vom Zauber der Handbewegung
    Finale - Director's Cut
    • 2023

      Die Konkrete Kunst. Sie ist eine der grundlegenden Schöpfungen des 20. Jahrhunderts. In ihr steht nicht mehr die Abstraktion der erfahrbaren Welt im Zentrum; vielmehr werden Farbe und geometrische Fläche wie Kreis, Quadrat oder Dreieck ins Zentrum eines neuen Bildkonzeptes gerückt. Gezeigt werden in diesem von Sören Fischer und Dieter Scheid kuratierten Katalog mehr als 200 hochkarätige Arbeiten unter anderem von Josef Albers, Frank Badur, Hermann Glöckner, Julia Mangold, Aurelie Nemours, Russell Maltz, Otto Piene, Karin Radoy, Jan Schoonhoven, Günther Uecker, Mark Williams und vielen weiteren deutschsprachigen wie internationalen Konkreten. Die Werke stammen aus einer bedeutenden saarländischen Privatsammlung und waren in dieser Zusammenstellung noch niemals zu sehen. Beiträge von Reinhard Ermen, Sören Fischer und Annette Reich zu verschiedenen Themenfeldern der Konkreten Kunst stellen die Werke, ihre Künstlerinnen und Künstler sowie die Kunsttheorie der Konkreten Kunst vor. Der Katalog erschien anlässlich der großen Sonderausstellung „Konkret Kunst“, die im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern von März bis September 2023 gezeigt wurde.

      Konkret Kunst
    • 2022

      Vom Zauber der Handbewegung

      Eine Geschichte der Zeichnung im 20. und 21. Jahrhundert

      Der Katalog führt eindrücklich vor Augen, wie jung und zeitlos die Kunst der Zeichnung bis in die Gegenwart hinein ist. Aus dem Bestand der Graphischen Sammlung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern versammelt das Buch rund 160 Zeichnungen, die von namhaften Autorinnen und Autoren vorgestellt werden. Der Bogen reicht von Gustav Klimt, Max Slevogt und Käthe Kollwitz über Otto Dix, Rudolf Levy, Willi Baumeister und Emy Roeder bis hin zu Leo Erb, Karl Bohrmann, Herman de Vries, Hanns Schimansky und Doris Kaiser sowie zu vielen Neuzugängen von Barbara Hindahl, Paco Knöller, Norbert Kricke, Thomas Müller, Christiane Schlosser, Julia Steiner oder Max Uhlig. Anhand dieser Blätter vor allem der deutschen Kunstgeschichte werden auf höchstem Niveau viele wesentliche Strömungen der zurückliegenden rund 140 Jahre nachgezeichnet und über die Ausstellung hinaus ein Grundlagenwerk zur Handzeichnung vorgelegt.

      Vom Zauber der Handbewegung
    • 2022

      Hans Purrmann und Willibald Gänger

      Ein Briefwechsel über die Kunst und Kultur der 1950er-Jahre

      Mit großem Einsatz förderte Hans Purrmann nach 1945 das neu erwachende Kunst- und Kulturleben in der Pfalz. Wichtiger Ansprechpartner war für ihn der SPD-Politiker und Geschäftsführer der Pfälzischen Sezession Willibald Gänger. Erstmals liegt nun ihr Briefwechsel der Jahre 1950-1960 vor. Die Briefe, ergänzt um sechs Quellentexte, geben Aufschluss über Purrmanns Einbindung in die Planungen der Pfälzischen Sezession und beschreiben sein Verhältnis zum Malerkollegen Rolf Müller-Landau. Durch viele Seitenblicke auf Purrmanns Vernetzung mit der Nachkriegskultur sowie auf Projekte des Deutschen Künstlerbundes und den damals virulenten Streit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit bilden sie eine wertvolle Ergänzung für das Verständnis der Kunst der 1950er-Jahre.

      Hans Purrmann und Willibald Gänger
    • 2021

      Finale - Director's Cut

      Einblicke in das Wachsen einer Sammlung

      Seit 1994 leitet Britta E. Buhlmann als Direktorin die Geschicke des Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, das sie im Frühjahr 2022 verlassen wird. In den 28 Jahren ihrer Tätigkeit hat sie die Kunstsammlung des Museums ausgebaut und entscheidend geprägt. So wurde die Klassische Moderne mit bedeutenden Werken von Otto Dix, Hermann Scherer und Karl Buchheister verstärkt, die Skulpturenabteilung um wichtige Positionen von François Morellet, Martin Willing, Werner Pokorny und anderen ergänzt und ein neuer Sammlungsbereich mit Arbeiten amerikanischer Künstler wie Eric Levin, Kiki Smith, Charles Pollock und Richard Pousette-Dart etabliert. Nicht wenige Künstler:innen wurden im mpk erstmals einem deutschen oder sogar europäischen Publikum vorgestellt. Im vorliegenden Buch stellen die Mitarbeiter:innen des mpk ihre Sicht auf ausgewählte Werke vor und erzählen so eine subjektive Geschichte vom Umgang mit den Arbeiten, die dem Museum den Ruf als ?Haus der Entdeckungen? eingebracht haben

      Finale - Director's Cut
    • 2014

      Zahlreiche venezianische Villen des 16. Jahrhunderts bieten dem Betrachter abwechslungsreiche Landschaftsausblicke. Jedoch nicht nur durch Fenster und Loggien wird die Außenwelt zu einem ästhetischen Bestandteil der Villen, auch die Wandmalerei täuscht in vielen Landhäusern gerahmte Ausblicke vor. Das vorliegende Buch widmet sich erstmals villenübergreifend diesen illusionistischen Landschaften, die ab 1540 von so bedeutenden Künstlern wie Lambert Sustris, Gualtiero Padovano oder Paolo Veronese geschaffen wurden. Die Analysen etwa des Odeo Cornaro und der Villen dei Vescovi, Godi und Barbaro werden neben dem Vergleich mit Gemälden durch die Auswertung literarischer Landschaftsschilderungen unterstützt. Dabei zeigt vor allem der Vergleich mit den berühmten Villenbriefen von Plinius dem Jüngeren, dass den lediglich auf den ersten Blick rein dekorativen illusionistischen Ausblicken eine zentrale Rolle in der antiquarischen Rekonstruktion antiker Raumerlebnisse zugesprochen werden muss. Zum ersten Mal wird durch diese Publikation die hohe ikonografische wie ästhetische Bedeutung der Landschaftsfresken für die Villenkultur nachvollziehbar. Das Bild von den Anfängen großflächiger Landschaftsmalerei als Zeugnis für die Auseinandersetzung mit dem Motiv des gerahmten Ausblicks erfährt so eine erhebliche Konturierung und ergänzt den Diskurs zur Blickästhetik in der Frühen Neuzeit am Beispiel der venezianischen Villa.

      Das Landschaftsbild als gerahmter Ausblick in den venezianischen Villen des 16. Jahrhunderts