Knihobot

Simone Müller

    Synästhesie und Metaphorik
    Über London und Neuseeland nach Eggiwil
    Im Rudel Hund-Mensch
    Bevor Erinnerung Geschichte wird
    "Alljährlich im Frühjahr schwärmen unsere jungen Mädchen nach England"
    • "Alljährlich im Frühjahr schwärmen unsere jungen Mädchen nach England"

      Die vergessenen Schweizer Emigrantinnen. 11 Porträts

      3,7(3)Ohodnotit

      In der Zwischenkriegszeit gingen sie zu Hunderten, in den späten Vierziger- und Fünfzigerjahren zu Tausenden. Sie hiessen Emma, Bertha oder Marie und kamen aus Wilderswil, Urnäsch oder Bellinzona. Sie arbeiteten als Hausangestellte, Kindermädchen oder Gesellschafterinnen in Liverpool oder London und auf Landgütern von Adligen. Sie gingen, obwohl die Medien warnten: vor dem britischen Wetter, vor dem englischen Klassendünkel, vor unerwünschten Schwangerschaften. Ein Massenexodus von Frauen, wie er in der Schweizergeschichte wohl kein zweites Mal vorkam. Und wenn sie in England geblieben sind, dann fast immer deshalb, weil genau das passierte, wovor sie so eindringlich gewarnt worden sind: Sie verliebten sich, wurden schwanger, haben geheiratet. Simone Müller erzählt elf beispielhafte Lebensgeschichten dieser Frauen, die heute fast ganz aus dem öffentlichen Gedächtnis verschwunden sind. Und sie erzählt auch von einer der grössten Repatriierungsaktionen der Schweiz, als fast tausend Frauen zu Beginn des Zweiten Weltkrieges zurückgeholt wurden.

      "Alljährlich im Frühjahr schwärmen unsere jungen Mädchen nach England"
    • Bevor Erinnerung Geschichte wird

      Überlebende des NS-Regimes in der Schweiz heute – 15 Porträts

      "Was wird aus den Erinnerungen, wenn die Zeugen sterben? Simone Müller porträtiert 14 Jüdinnen und Juden sowie eine Zeugin Jehovas, die zwischen 1923 und 1942 in zehn verschiedenen europäischen Ländern geboren wurden und seit langem in der Schweiz wohnen. Sie gehören zur jüngs­ten und gleichzeitig zur einzigen Überlebenden-Generation, die jemals über eine Zeitspanne von acht Jahrzehnten zurückblickt. Ihre Geschichten halten Erinnerung und Alltagsgegenwarten fest, bevor diese Geschichte werden. Die Erfahrungen der Porträtierten, die aus unterschied­lichen europäischen Ländern und sozialen Schichten stammen, decken ein breites Spektrum ab. Die Zeit­zeugen erzählen zum Beispiel von einer unbeschwer­ten Kindheit in einer grossen Schneiderfamilie, vom Aufwachsen als Einzelkind oder von Jugendjahren in einer jüdischen Familie, in der Religion kaum eine Rolle spielte. Unterschiedlich ist auch, wie sie über­lebt haben, versteckt in einem katholischen Kloster, auf der Flucht in den Bergen, im Vernichtungslager Auschwitz. Das heutige Umfeld dieser Menschen kontrastiert ihre traumatischen Erinnerungen dras­tisch. Mit einem Vorwort von Raphael Gross, Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Mu­seum in Berlin, und Eva Lezzi, Privatdozentin an der Universität Potsdam und Autorin." -- Publisher's website

      Bevor Erinnerung Geschichte wird
    • Im Rudel Hund-Mensch

      So räumt Ihr Missverständnisse aus

      Schluss mit unerquicklichen Spaziergängen im Wald. Schluss mit unglücklichen Begegnungen mit anderen Hunden und Schluss mit Gezerre an der Leine und nervigem Gebelle im Garten. Simone Müller erklärt, warum der Futterbeutel ein Wundermittel ist und wie man diesen Beutel einsetzt. Und sie hat viele weitere Tricks aus ihrer langjährigen Erfahrung als Hundeschulinhaberin, die sie uns kurz und knapp und umsetzbar vermittelt. So können wir Missverständnisse ausräumen und eine gute Bindung zum Hund aufbauen. Damit Menschen und Hunde als Familie wie ein Rudel gut zusammenleben können …

      Im Rudel Hund-Mensch
    • Über London und Neuseeland nach Eggiwil

      Die Geschichte der Claire Parkes-Bärfuss

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      Claire Parkes-Bärfuss kam 1913 in einer Laufentaler Arbeiterfamilie zur Welt. Nach dem Tod des Vaters und der Tuberkulose-Erkrankung der Mutter wuchs sie in einem Luzerner Kinderheim auf. Als Hausangestellte zog sie quer durch die Schweiz, bevor sie 1949 nach England auswanderte. Die Heirat mit dem traumatisierten Kriegsveteranen Stanley Parkes brachte für sie keine Beruhigung: Die beiden zogen von einer Arbeitsstelle zur nächsten und wanderten für ein paar Jahre sogar nach Neuseeland aus. 2013 kehrte die 99-jährige Claire Parkes-Bärfuss in die Schweiz zurück, in ihren Heimatort im Berner Emmental, in ein kleines Dorf, das sie nur flüchtig kennt. Der Journalistin Simone Müller hat sie ihre Lebensgeschichte erzählt. Entstanden ist ein zeitgeschichtliches Dokument, das von der Suche nach einem Zuhause an den verschiedensten Orten dieser Welt berichtet.

      Über London und Neuseeland nach Eggiwil