Tyson Yunkaporta je akademik, umělecký kritik a výzkumník z klanu Apalech ze severní části Queenslandu. Vytváří tradiční nástroje a zbraně a zároveň působí jako starší přednášející v oboru domorodých znalostí na Deakin University v Melbourne. Jeho práce zkoumá propojení mezi tradičním a moderním světem a nabízí jedinečný pohled na domorodé vědění.
What happens when global systems are viewed from an Indigenous perspective? How does it affect the way we see history, money, power and learning? Could it change the world?
What happens when global systems are viewed from an Indigenous perspective? How does it affect the way we see history, money, power and learning? Could it change the world?
Sand Talk beschert dem Leser nichts weniger als einen Wechsel der Perspektive, von der aus wir die Krisen der modernen Welt betrachten und neu beurteilen können. Tyson Yunkaporta, Angehöriger des im australischen West Cape York beheimateten Apalech-Clans und Professor für Indigenes Wissen, vermittelt in diesem an Geschichten reichen Buch das tiefe, komplexe und prozesshafte Wissen der Aborigines. Ein Wissen, das aus der innigen und symbiotischen Beziehung zum Land und zu den Ahnen besteht und auf dem Denken in Geschichten und dem Erkennen von Mustern beruht. Es ist flüchtig wie die Zeichnungen, die bei den Zwiegesprächen oder den Unterhaltungen in der Gruppe in den Sand gezeichnet werden, und zugleich umfassend wie die Traumzeit. Es ist aber auch ein Wissen, das durch die westliche Zivilisation verheert wurde, die die weiten Gebiete Australiens ausgeplündert und die Kultur der Aborigines, die sich als Hüter des Landes verstehen, marginalisiert und verstümmelt hat. Yunkaporta macht dieses verschüttete Wissen lebendig und sucht in den Mustern der indigenen Kultur nach Möglichkeiten, die Moderne auf den Weg der Nachhaltigkeit zu führen.