Das Buch untersucht die Boheme als literarisch-künstlerischen Lebensstil und anti-bürgerliche Bewegung seit dem 19. Jahrhundert. Es beleuchtet die Entwicklung subkultureller Formen, insbesondere in Berlin, und verbindet Bild und Text zu einer umfassenden Darstellung der Berliner Boheme vom Kaiserreich bis zur Gegenwart.
Max K. Rügheimer Knihy


Gewalt und Rausch
Berlin in der expressionistischen Prosa 1910–1920
"Gewalt und Rausch" bildet den Auftakt unserer Reihe "Berlin in Prosa" mit literarischen Texten voller Groteske, Gewalt und wahnhafter Ausdrucksformen, die im Umfeld von Franz Pfemferts legendärer Zeitschrift „Die Aktion“ entstanden sind: Carl Einsteins „Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders“ (1906/09), Georg Heyms „Der Irre“ (1911), Alfred Lichtensteins „Café Klößchen“ (1912) und Walter Rheiners „Kokain“ (1918) erzählen in grellen, grotesken Bildern vom Leben im Dickicht der großen Stadt.