Knihobot

Hellmut Seiler

    19. duben 1953
    Schwebebrücken aus Papier
    Schwebezustand Melencolia
    Gnomen
    Aufhebung der Schwerkraft. Lyrik
    Wolfsberg oder Die Tiefe der Stille. Gedichte und Impromptus
    Dieser trotzigen Ruhe Weg
    • Dieser trotzigen Ruhe Weg

      Gedichte und Aphorismen

      • 148 stránek
      • 6 hodin čtení

      Hellmut Seiler legt in seinen Gedichten großen Wert auf Klarheit und Verständlichkeit, indem er auf komplexe Rätsel und private Sprachspiele verzichtet. Er zeigt, wie Gedichte durch die Interaktion mit dem Leser lebendig werden und aus der Stille der Druckbuchstaben herauskommen. Zudem experimentiert er mit traditionellen Formen wie Jahreszeitengedichten und verbindet diese mit zeitgenössischen Themen, etwa der digitalisierten Lebensrealität. Seilers Werk zeichnet sich durch eine einzigartige Mischung aus Tradition und Moderne aus.

      Dieser trotzigen Ruhe Weg
    • Hellmut Seiler untersucht in seinen Gedichten die Mehrdeutigkeit von Worten und spielt mit ihnen, was sowohl Freude als auch Ärger hervorruft. Er beherrscht sanfte, nostalgische Töne ebenso wie scharfe Kritik an Dummheit und Arroganz. Seine formale Sicherheit wird durch überraschende Metaphern und kritische Zeitbeobachtungen ergänzt.

      Wolfsberg oder Die Tiefe der Stille. Gedichte und Impromptus
    • In der Brusttasche befinden sich ein Schreibzeug, eine Uhr und ein Namensschild mit dem Namen Unruh. Die Uhr hinterlässt Spuren, während der Füllhalter Tinte durch die Adern pumpt. Alles scheint durcheinander, und mit tickendem Schreibzeug definiert sich der Protagonist neu.

      Aufhebung der Schwerkraft. Lyrik
    • Gnomen

      Gedankensplitter und lyrische Launen

      In seinen zwischen Aphorismus und kurzen Gedichten changierenden Texten erweist sich Hellmut Seiler als ein Beobachter von Gesellschaft und Politik, der mit geschliffenem Ausdruck und scharfen Pointen blitzschnell zuschlägt, um deren Merkwürdigkeiten und Auswüchse zu entlarven: Das Wortspiel läßt den Redeschwall verstummen und der Humor die Dummheit erröten. Seilers Antworten auf brisante aktuelle Fragen sind die eines sarkastischen Menschenfreundes.

      Gnomen
    • Die Melancholie ist bei Hellmut Seiler ein luzider Geisteszustand, der geballten Zynismus sowie skurrile Einfälle und Beobachtungen ermöglicht. Seine Gedichte wehren sich gegen eine müde gewordene Gesellschaft mit spottender Wortschleuder, mit einem Augurenlächeln, das kaum einmal die eigenen Lippen, sondern die des Gegners gefrieren lässt. Zugleich vergisst Seiler nicht, dass es zwingend die Wärme der Zärtlichkeit braucht, damit die Melancholie weiter über den Dingen schweben kann - in ihrer seltsam heiteren Traurigkeit.

      Schwebezustand Melencolia
    • Schwebebrücken aus Papier

      Anthologie rumänischer Lyrik der Gegenwart. Aus dem Rumänischen übersetzt und herausgegeben von Hellmut Seiler

      Rumänische Gedichte schreien und flüstern, sie sind farbenfroh und trist, ausschweifend oder kurz und knapp. Kurzum: Sie sind so vielfältig wie die Kultur Rumäniens. Befreit von ideologischen ­Fesseln zeigen die Autorinnen und Autoren nach 1990 ihre ganze poetische Kraft. Hellmut Seiler stellt 36 zeitgenössische Dichterinnen und Dichter aus Rumänien vor und präsentiert jeweils eine Auswahl ihrer schönsten, bekanntesten und eindrucksvollsten Gedichte.

      Schwebebrücken aus Papier
    • Hellmut Seiler, durch das Leben in zwei politischen Systemen doppelt sensibilisiert fur Bruche in der Gesellschaft, fur zweifelhafte Moral und politische Propaganda, macht sich in den vier Zyklen seines Bandes "Schlagwald. Grenzen, Gange" die "storrische Unschuld der zweckgebundenen Buchstaben" zunutze. Alltagliche Bilder entpuppen sich als Metaphern allgemeinmenschlicher Situationen, Wortspiele entlarven hintergrundigen Ernst und Ereignisse aus dem politischen Alltag werden auf ihre eigentliche Bedeutung hin seziert. Seiler mochte zum Mitdenken, zum Handeln, vor allem: zum Leben auffordern wie in dem Gedicht "Oder leben" "Bedenke: was du auch machst/und tust: es ist endlich./Wenn's endlich vorbei ist, /Gibt es nicht nur nichts mehr zu tun, /Dann ist leider/Auch nichts mehr zu machen.."

      Schlagwald. Grenzen, Gänge