Peggy Deamer zkoumá povahu tvůrčí práce s využitím různých teoretických přístupů. Její práce se pohybuje od psychoanalytických interpretací umělecké produkce a recepce až po neomarxistické pohledy na tvůrčí práci. Deamer přináší hluboké porozumění procesům, které formují umělecké a architektonické výtvory. Její perspektiva nabízí čtenářům nový pohled na podstatu kreativity.
Focusing on the collective nature of the architectural profession, Peggy Deamer's essays explore the diverse roles and experiences of architectural workers. Rather than treating architecture as a purely theoretical concept, she highlights the practical and collaborative aspects that shape the field, providing insights into the complexities and dynamics of architectural practice.
Wenn ein bekannter Literaturwissenschaftler bemerkt, dass man für das Forschen
eigentlich nichts als Ruhe benötigt, liegt dieser These eine Vorstellung von
den Räumen zugrunde, in denen geisteswissenschaftliche Arbeit stattfinden
sollte. Wo die Universität wiederum als Fabrik des Wissens beschrieben wird,
ist ein Produktionsprinzip heutiger Forschung analogisch benannt. Das dabei
aufgerufene architektonische Modell, die Fabrik, wird keiner Analyse
zugeführt. So gegensätzlich die Bilder sind, sie verweisen beide auf die
notwendige Verräumlichung der Geisteswissenschaften. Als Metapher und
Vergleich, als Utopie und Horrorszenario lässt sich an ihnen zugleich ablesen,
in welchem Verhältnis Universität und Gesellschaft stehen beziehungsweise
stehen sollen. Nicht zuletzt sagen Universitätsbauten - als Kathedralen des
Geistes oder Architektur als Technik - daher etwas über das Bild aus, das sich
eine Gesellschaft von sich selber macht.