Knihobot

Gerd Brudermüller

    15. leden 1949 – 22. březen 2019
    Kosmopolitismus in einer globalisierten Welt
    Suizid und Sterbehilfe
    Medien
    Kultur
    Toleranz
    Zweiklassenmedizin?
    • Vorwort – A. Niederberger: Was bedeutet Kosmopolitismus im 21. Jahrhundert? Bilanz und Perspektiven – G. Lohmann: Kosmopolitismus als uneingelöster Republikanismus von Menschenrechten und Menschenwürde – M. Mona: Toleranz und Intoleranz – R. Keil: Philanthropie und Weltbürgerrecht angesichts existenzieller Bedrohung: Flüchtlingsschutz als Tugendpflicht, Rechtspflicht und Menschenrecht bei Kant – K. Gierhake: „Übergangsjustiz“ als Akt der Selbstbestimmung eines Volkes. Gedanken zum Verhältnis von Weltbürgertum, Welt- bzw. Völkerstrafrecht und Übergangsjustiz – H. Brunkhorst: Menschenrechte in der Krise der Demokratie – P. Becchi: Europa – quo vadis? – J. Taupitz: Rechtliche Regelung der Lebenswissenschaften: Im Spagat zwischen Rechtssicherheit und Flexibilität.

      Kosmopolitismus in einer globalisierten Welt
    • Immer mehr Unverheiratete leben mit Kindern, teils in „Patchwork“-Familien. 10% der Kinder leben bei Stiefeltern, auch gleichgeschlechtlichen Partnern. Dieser „soziale“ Wandel wird überlagert von technischen Neuerungen der Reproduktionsmedizin. Kinderlosigkeit scheint nicht mehr Schicksal. Werden die rechtlichen Verpflichtungen der sozialen Rolle folgen? Sollte es jedem Paar überlassen sein, welche besondere Situation es für die eigene Beziehung vorzieht? Wie ist das Umgangsrecht des biologischen Vaters zu regeln, soll er die Vaterschaft anfechten können? Welche Stellung haben Kinder, wenn sie im Ausland aufgrund einer Leihmutterschaft für deutsche Eltern ausgetragen werden? Abstammungsrecht, Adoptionsrecht und Sorgerecht werfen neue Fragen auf, desgleichen Unterhaltsrecht und Erbrecht. Lösungen müssen problemgerecht und zugleich miteinander und mit der Struktur des gesamten Familienrechts vereinbar sein. Wie diese sozialen, technologischen und rechtlichen Herausforderungen anzugehen sind, war Thema der Jahrestagung 2017 des Instituts für angewandte Ethik.

      Neue Familienformen und ihre Herausforderungen
    • Paarbeziehungen und Recht

      Rechtsphilosophie und Familienrecht der Partnerschaft

      In der Monographie wird die Frage erörtert, ob das Eherecht obsolet ist. Der Autor untersucht die Ideengeschichte der Ehezwecke und die philosophischen Grundlagen der Ehe als sittliche Institution. Zudem werden eheähnliche Gemeinschaften und Paarbeziehungen außerhalb der Ehe betrachtet, sowie die Verrechtlichung von Rechten und Pflichten im deutschen Eherecht. Ein weiterer Abschnitt widmet sich der Bedeutung der Ehephilosophie für das heutige Verständnis des nachehelichen Unterhalts, der Gleichheit der Ehegatten und der Gleichberechtigung in der Ehe. Auch die Toleranz des Eherechts gegenüber verschiedenen Formen des Zusammenlebens wird thematisiert, wobei aktuelle politische Entwicklungen wie „Kinderehen“ und die Anerkennung pluraler Lebensformen in Deutschland einfließen. Die Untersuchung schließt mit konkreten Forderungen und Vorschlägen zur Reform der eherechtlichen Normen des BGB, insbesondere hinsichtlich der ehelichen Lebensgemeinschaft, der Haushaltsführung und Erwerbstätigkeit sowie der Sorgfalts- und Unterhaltspflichten. Die Zielgruppe umfasst Wissenschaftler und Praktiker, die sich für die Geschichte, die philosophischen Grundlagen und die rechtstatsächliche Entwicklung des deutschen Familienrechts interessieren.

      Paarbeziehungen und Recht