Beolf und Sidra, zwei Halbwüchsige aus dem Norden Andergasts, lieben einander, obwohl sie vielleicht Halbgeschwister sind. Als Sklaven der Orks müssen sie fünf Jahre lang durch die Orklandsteppe ziehen. Allein unter Schwarzpelzen, kostet es sie beinahe übermenschliche Kräfte, ihre Gefühle zu unterdrücken.§Doch dann gelingt ihnen die Flucht, und sie schwören Rache. Es gelingt ihnen, blutige Ernte unter den Orks im Grenzland zu halten. Bis sie erfahren, dass einer das Geheimnis ihrer Herkunft klären könnte: der alte Orkschamane, dem sie jahrelang dienen mussten.
Dietmar Preuß Knihy




Im Jahre 363 v. BF. wächst eine unerwartete Bedrohung im Norden§Andergasts heran. Naaba Narga, ein grausames Goblinweib, will§an die Macht einer Göttin kommen, die in der Roten Bache geborgen§ist. Mit ihrer Hilfe könnte sie alle Goblinsippen des Steineichenwaldes§vereinen und Burg Waldsteyn überrennen.§Zur gleichen Zeit ist der Wehrsasse von Hohenhag am Rande der§Orkschädelsteppe auf der Suche nach seiner Frau. In einer üblen§Spelunke namens Wurmschatten trifft er auf eine Überraschung.§Und die junge Schankmagd, die er dem schmierigen Wirt entreißt,§ist weniger naiv, als es scheint. Ist sie vielleicht sogar mit dem§unbekannten Verräter auf der Burg des Freiherrn verbündet?
Mitten im Winter werden Beolf und Sidra auf die Burg ihres Lehnsherrn eingeladen. Unterwegs machen sie einen grausamen Fund: Ein Wolf hängt an einem Galgen, und die Leute im Dorf berichten von zweibeinigen Werwesen.§Auch Sidra findet trotz ihrer Heilkünste kein Mittel, um die zahlreichen Wunden zu heilen.§§Während Beolf im Auftrag des Freiherrn Nymmir von Waldsteyn gegen die Baronie Aare ziehen muss, die angeblich von einer Hexe regiert wird, versucht Sidra dem Geheimnis auf den Grund zu gehen: Wie kam der Fluch der Lykantrophie nach Waldsteyn?
Wieder einmal droht Krieg zwischen den Streitenden Königreichen auszubrechen, denn am Ornib, der Grenze zwischen Andergast und Nostria, ereignen sich unerklärliche Dinge. Steuereintreiber werden überfallen, Patrouillen entwaffnet, Schatzsucher werfen Gold und Geschmeide weg. Eine unheimliche Macht sorgt für Verwüstungen. Doch es gibt auch Hoffnung, denn die jungen Regenten Efferdan in Andergast und Yolande II Kasmyrin in Nostria haben beschlossen, eine Truppe aus Kriegern beider Reiche auszusenden. Ritter Michal Jakubek von Olesko soll sie anführen und dem unrühmlichen Treiben ein Ende bereiten...