Im Fokus der Studienarbeit steht das Deckenfresko der Sala Clementina im Palazzo Altieri, das von Maratti im Auftrag von Papst Clemens X. geschaffen wurde. Die Arbeit untersucht Marattis künstlerische Auffassung im Kontext des barocken Rom und beleuchtet die allegorische Nutzung von Motiven während der Gegenreformation. Zur Veranschaulichung des Werkprozesses wird die Studiensammlung des Düsseldorfer Kupferstichkabinetts herangezogen. Aufgrund rechtlicher Einschränkungen sind im Text keine Abbildungen enthalten, jedoch wurden Hinweise zur Bildrecherche bereitgestellt.
Daniel Skina Knihy






Videokunst als mediales Phänomen
Eine Problematisierung von Analysetermini rund um das audiovisuelle Material
Die Auseinandersetzung mit Videos und digitalisierten Bilderströmen in der Kunst reicht bis in die 1960er Jahre zurück, als Künstlerinnen und Künstler begannen, diese neuen Medien zu erforschen. Seitdem hat sich die Videokunst erheblich weiterentwickelt und vielfältige, heterogene Kunstwerke hervorgebracht. Die technische Apparatur spielte in den Anfängen eine entscheidende Rolle für die Spezifik des Mediums. Diese Studienarbeit analysiert die Entwicklung und den Einfluss der Videokunst im Kontext der zeitgenössischen Kunstszene.
Die Arbeit untersucht den Begriff des Coming Outs im Kontext von YouTube und analysiert, welche Arten von Videomaterialien zu diesem Thema verfügbar sind. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob YouTube als emanzipatorisches Werkzeug für lesbische Frauen und schwule Männer fungieren kann. Die Veröffentlichung persönlicher Geschichten wird als potenzielle Informations- und Beratungsquelle für Personen betrachtet, die noch nicht offen über ihre Sexualität sind. Zudem werden die formalen Unterschiede der Videos sowie die Bedeutung der Selbstrepräsentation in der Aufmerksamkeitsökonomie thematisiert.
Die Bachelorarbeit analysiert das komische Element in George Taboris Stück „Mein Kampf – eine Farce“ und untersucht die Neuinszenierung von Itay Tiran am Wiener Burgtheater. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Darstellung Adolf Hitlers und den Referenzen zum Holocaust sowie zum Nationalsozialismus. Tabori nutzt die Groteske, um die frühen Jahre Hitlers als gescheiterten Kunststudenten darzustellen. Die Arbeit beleuchtet, wie das Publikum durch sein Vorwissen über Hitlers spätere Taten die komischen Elemente in einem neuen, kritischen Licht wahrnimmt.
Die heterogenen Aufgaben Künstlerischer Direktionen in der darstellenden Kunst
Eine Untersuchung unter Einbeziehung des Personal- und Rechnungswesens
Die Studienarbeit untersucht die Vielfalt der künstlerischen Direktionen in Kulturbetrieben und deren unterschiedliche Strukturen sowie Aufgaben. Sie beleuchtet, wie die Bezeichnungen für diese Leitungspositionen variieren und welche spezifischen Verantwortlichkeiten ihnen zugeordnet sind. Der Fokus liegt auf der Rolle des Managements im Kulturbereich, wobei der Begriff Kulturmanagement im Kontext von (Kultur-/Theater-) Betrieben zentral ist. Die Arbeit bietet somit einen Einblick in die Komplexität und die Herausforderungen, die mit der Leitung von Kulturbetrieben verbunden sind.
Die Studienarbeit analysiert die mittelalterliche Interpretation biblischer Textstellen, insbesondere die Jessewurzel, und deren visuelle Darstellung in der Lambeth Bibel. Ein Schwerpunkt liegt auf der diagrammatischen Umsetzung des Typus, wobei drei grundlegende Formen identifiziert werden: "Jesse mit dem Reis", "Jesse mit Maria und Kind" sowie "Jesse mit durchgebildetem Baum". Diese Untersuchung beleuchtet die Verbindung zwischen biblischem Text und bildlicher Darstellung im Kontext der Theologie.
Die Aneignung des städtischen Raumes
Am Beispiel von: Peter Handke - Die Stunde der wahren Empfindung
Die Studienarbeit untersucht die Aneignung des städtischen Raumes in Peter Handkes Werk "Die Stunde der wahren Empfindung". Sie analysiert zentrale Fragen wie die topographischen Fixpunkte, die der Text vermittelt, die Merkmale des städtischen Raumes sowie die Strategien, die Handke zur Aneignung dieses Raumes verwendet. Zudem wird die Abgrenzung zwischen urbanen und peripheren Bereichen thematisiert, was zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der städtischen Identität führt.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,5, Universität Wien (Institut für Kunstgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Es werden drei spezifische Arbeiten Matta-Clarks untersucht: - Splitting (1974), bei der er ein Haus aus den 1930ern in Englewood entzwei-schnitt und die Fundamente einer Hälfte des Gebäudes schräg absägte. Mit Hilfe eines Wagenhebers hub er eine Haushälfte um einige Grade, bis eine Kluft zwischen den Haushälften zu sehen war. - Conical Intersect (1975). Im Rahmen der Pariser Biennale schnitt er eine runde Öffnung in ein Haus, durch welches Passant*Innen einen Blick auf das entstehende Cent-re Pompidou werfen konnten. - Office Baroque (1977). Das letzte große Projekt von Matta-Clark, indem er meh-rere Kreisformen aus einem Bürogebäude in Antwerpen sägte.