Cornelia Lüdecke explores the three German Antarctic expeditions from 1901-03, 1911-12, and 1938/39, highlighting their political and economic implications. She analyzes unpublished materials, discusses myths from the National Socialist era, and contrasts post-WWII research paths in East and West Germany, presenting a comprehensive history for the public.
A Story of Exploration and Heroic Rescue in the Arctic
358 stránek
13 hodin čtení
Focusing on the 1913 Norwegian Arctic Rescue Expedition led by Captain Arve Staxrud, this narrative highlights the collaborative efforts of humans and animals in a challenging environment to save members of the ill-fated German Arctic Expedition. It delves into the unpreparedness of the Schroder-Stranz expedition while contrasting it with other failed rescue attempts. The book emphasizes the vital roles played by animals and the diverse team involved, showcasing how their combined efforts enhanced future search and rescue operations in the Arctic.
Erste Berichte der deutschen Südpolar-Expedition (1901-1903)
Als E. v. Drygalski 1901 an Bord der "Gauss" zur ersten deutschen Südpolarexpedition aufbrach, wusste er noch nicht, dass sein Schiff schon am Südpolarkreis für ein Jahr lang ortsfest einfrieren würden. Zur selben Zeit näherte sich R. F. Scott dem Südpol bis auf 82 Grad Süd. Trotz der überaus reichhaltigen Datensammlungen wurde Drygalskis Expedition 1903 bei ihrer Rückkehr von Kaiser Wilhelm II. als erfolglos betrachtet. Nun werden die während der Expedition nach Deutschland geschickten Originalberichte von Drygalski und von der Zweigstation auf den Kerguelen erstmals zusammen veröffentlicht. Sie geben einen authentischen Einblick in das Geschehen während der Expedition, der noch nicht durch Enttäuschung bei der Rückkehr überdeckt ist.
Als während des Zweiten Weltkrieges die ausländischen Wetterbeobachtungen aus dem Nordatlantik wegfielen, wurden geheime Missionen gestartet, um für militärische Operationen die benötigten Informationen zu erhalten. Dazu gehörten tägliche Wetterflüge über dem Nordmeer, Wetterbeobachtungsschiffe vor der grönländischen Küste, temporäre Beobachtungen auf U-Booten sowie Wetterstationen auf Spitzbergen. Vier Augenzeugen berichten über Erlebnisse und Erfahrungen in dieser problematischen Phase der deutschen Zeitgeschichte.
Carl Ritter (1779-1859) gilt zusammen mit Alexander von Humboldt als Begründer der wissenschaftlichen Geographie und hat sich besonders durch seine Lehre an der Allgemeinen Kriegsschule und der Universität in Berlin sowie seinen zahlreichen Publikationen zur Erdkunde hervorgetan. Im vorliegenden Buch wird neben Ritters Beitrag zur militärischen Ausbildung in Geographie unter dem Schlagwort »zivile Geographie« auch der Einfluss seiner Universitätslehre im In- und Ausland untersucht. Am Beispiel Karl Haushofers wird aufgezeigt, wie Ritters Hochschullehre von Preußen aus ihren Weg ins Ausland fand und über die Schul- und Offiziersausbildung auch im Königreich Bayern verbreitet wurde. Des weiteren wird erstmals auf die Gründung der Geographischen Gesellschaft in München und des Deutschen Alpenvereins Sektion München im Jahr 1869 eingegangen, in der sich neben interessierten Laien sowohl Geographen der Militärbildungsanstalten als auch Schulgeographen engagierten und sich zu einem Zeitpunkt, als es noch keinerlei Hochschulgeographie in München gab, auf vielfältige Art und Weise austauschten und fortbildeten.