La narratrice, en route vers l'homme qu'elle aime, dévie de son chemin et se perd dans les rues de Paris après la rencontre avec un vieil homme. Cette errance nocturne marque un tournant dans sa vie.
Michèle Lesbre Knihy






Paris, Irkutsk, zwei Frauen und die Liebe ihres Lebens. Anne fährt mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Irkutsk, um ihren Geliebten Gyl am Baikalsee zu suchen. Während der Zug sie immer weiter nach Osten bringt, wandern ihre Gedanken zurück zu ihrem Leben in Paris. Vor allem an Clémence Barrot muss sie denken, ihre Nachbarin auf dem roten Canapé, der sie oft etwas vorgelesen hat. Während der Zeit der Résistance führte Clémence ein abenteuerliches Leben, später wurde sie Hutmacherin. Ihre große Liebe starb im Krieg – vergessen aber hat sie Paul nie. Zart und sehr präzise zeichnet Michèle Lesbre die Geschichte beider Frauen nach, souverän verschränkt sie Gegenwart und Vergangenheit. Alles scheint miteinander verwoben zu sein in diesem atmosphärisch so dichten Buch, das ein wahres Meisterwerk der leisen Töne ist. Der Roman stand auf der Auswahlliste für den Prix Goncourt. Video: Michèle Lesbre über ihren Roman (französisch)»Ein Buch von einfacher und tragischer Schönheit ... Es wird schwierig sein, ›Das rote Canapé‹ zu vergessen. Seine zarte russische Musik wird lange in unseren Ohren nachklingen.« Jorge Semprun
The Red Sofa
- 118 stránek
- 5 hodin čtení
Now in paperback, The Red Sofa is a quiet French novella exploring love, memory, and the perspective that travel gives us on both. In The Red Sofa, we meet Anne, a young woman setting off on the Trans-Siberian Railway in order to find her former lover, Gyl, who left twenty years before. As the train moves across post-Soviet Russia and its devastated landscapes, Anne reflects on her past with Gyl and their patriotic struggles, as well as on the neighbor she has just left behind, Clémence Barrot. Rocked by the train's movements Anne is moved by her memory of Clémence, who is old and whose memory is failing, but who has not lost her taste for life and adventure. Ensconced on her red sofa at home, Clémence loves to tell Anne her life story, mourning lost loved ones and celebrating the lives of brave, rebellious women who went before her. Eventually, Anne's train trip returns her home having not found Gyl, but having found something much more meaningful--herself.
Nina, die Tochter einer Fabrikarbeiterin, erlebt an einem Wochenende in Nordostfrankreich eine unerwartete Liebesgeschichte mit einem russischen Hotelgast. Zwei Erzählperspektiven und Rückblenden zeigen die komplexen Beziehungen in einer Kleinstadt und die Herausforderungen im Fabrikalltag, während ein mysteriöser Mord die Handlung weiter antreibt.
Paris. Eine junge Frau wartet auf die Metro, die sie an die Atlantikküste zu ihrem Geliebten bringen soll. Ein alter Mann mit Regenmantel und Gehstock tritt auf sie zu, lächelt sie an und wirft sich vor den einfahrenden Zug. Sie flüchtet vom Bahnsteig und hinaus in die Stadt. Stundenlang irrt sie im Regen durch die Straßen des nächtlichen Paris. Erst in den frühen Morgenstunden, als der Regen nachlässt, kehrt sie in ihre Wohnung zurück. Der Freitod des alten Mannes hat ihr die Endlichkeit des Daseins bewusst gemacht und sie begreift, dass sie ihre Beziehung, ihr Leben und ihre gesamte Welt neu entdecken muss. Michèle Lesbre ist es gelungen, das Schreckliche einer tragischen Geste zu mildern und poetisch anzureichern. Mit dieser gefühlvollen Erzählung hat die französische Autorin eine Hommage an die Liebe und das Leben geschrieben.
»Das seltene Bündnis von Zartheit und Intensität, von Feinsinnigkeit und Emotion trägt bei zu dem Erfolg dieses bewegenden, ernsten und stillen Romans über die eigene Herkunft.« Monique Petillon in Le Monde Eine subtile Reise in die Vergangenheit. Anne hat ein Zimmer reserviert im Hotel eines kleinen Ortes in der Nähe von Nantes. Sie will ein Haus kaufen. Auf den Nachttisch legt sie die Armanduhr ihres Vaters, der viel zu früh starb. Ihre Mutter aber sehnte den Tod ihres Mannes herbei. Die Uhr ist stehengeblieben. Für Anne gleicht dieser Stillstand einer Gnadenfrist. Michèle Lesbre hat einen großartigen Erinnerungsroman geschrieben. Brillant erzählt sie vom Leben einer Frau, deren Eltern sich nie geliebt haben und die ganz und gar nicht so fragil ist, wie es zunächst scheint.
Sur le sable
- 148 stránek
- 6 hodin čtení
Apercevant des flammes derrière une dune qu'elle longeait au gré de ses pérégrinations, la narratrice s'arrête. A la lisière de l'incendie, recroquevillé sous une couverture, un homme prostré contemple le sinistre. Intriguée, la femme accepte de rester près de lui. En rupture de ban, elle vient de quitter un poste de veilleuse de nuit dans un hôtel parisien. Elle a également rompu avec l'homme qu'elle aimait. Les personnages des romans de Modiano, qu'elle a intégralement relus à la faveur de ses nuits de veille, lui offraient sans doute une meilleure compagnie... Flottant entre les êtres réels et les êtres de fiction, elle suit ce qu'elle appelle sa " pente douce ". L'homme de la plage ne cesse de parler. Il est venu enterrer sa mère et, dirait-on, voir disparaître cette maison de malheur où se sont noués pour lui tant de drames : la jeune noyée d'un dimanche de son enfance, sa mère qui venait y rejoindre son amant, un ancien de l'OAS, et Sandra, avec qui il aurait aimé vivre là mais qui a été brutalement extradée vers l'Italie pour y être emprisonnée. Au fil du monologue de ce compagnon de hasard, son auditrice est comme malgré elle envahie par ses propres fantômes. Ses deuils, son amour perdu à Bologne, sa quête et ses combats ressurgissent, brossant par touches légères le portrait d'une femme dont la liberté et la solitude sont les véritables compagnes. Avec ce onzième livre, Michèle Lesbre poursuit sa route, déterminée et lumineuse, où le pouvoir enchanteur des mots réveille la rumeur du monde.