Knihobot

Frank Fürbeth

    2. listopad 1954
    Johannes Hartlieb
    Heilquellen in der deutschen Wissensliteratur des Spätmittelalters
    Vorausdeutungen und Rückblicke
    Zur Geschichte und Problematik der Nationalphilologien in Europa
    \"dieser Stadt Franckfurt legiren wir unsere Bibliotec\"
    Das Buch aller verbotenen Künste.
    • \"dieser Stadt Franckfurt legiren wir unsere Bibliotec\"

      Johann Hartmann Beyer und seine Bücherstiftung aus dem Jahr 1624

      • 152 stránek
      • 6 hodin čtení

      Im Jahr 1624 vermachte der Frankfurter Arzt Johann Hartmann Beyer seine etwa 2.500 Drucke umfassende Bibliothek der Stadt Frankfurt. Diese grosste private Frankfurter Buchersammlung des beginnenden 17. Jahrhunderts bildet, zusammen mit dem Bestand der ersten offentlichen Bibliothek im Barfusserkloster, den historischen Kern der spateren Stadtbibliothek wie auch der 1945 daraus hervorgegangenen Stadt- und Universitatsbibliothek. Erst in jungster Zeit wurde damit begonnen, den Altbestand systematisch zu sichten und wissenschaftlich zu edieren. Dieses Buch soll eine Art Zwischenbilanz geben und gleichzeitig die Bibliothek Beyers, die zu einem nicht geringen Teil die Sammlung seines Vaters, der Mitte des 16. Jahrhunderts ein streitbarer Verfechter des lutherischen Glaubens in Frankfurt war, in sich aufgenommen hatte, einem grosseren Publikum bekannt machen.

      \"dieser Stadt Franckfurt legiren wir unsere Bibliotec\"
    • Zur Geschichte und Problematik der Nationalphilologien in Europa

      150 Jahre Erste Germanistenversammlung in Frankfurt am Main (1846-1996)

      Der vorliegende Band versammelt die Beiträge des internationalen Kongresses in Frankfurt am Main, mit dem im September 1996 an die Erste Germanistenversammlung von 1846 am selben Ort erinnert wurde. Ausgehend von dem 1846 noch weiter verstandenen Begriff des „Germanisten“, unter dem Rechtshistoriker, Historiker und Sprachforscher gefaßt wurden, wird die Spezialisierung der Germanistik zu einer Nationalphilologie und in komparatistischer Perspektive das seit den Anfängen problematische Verhältnis von Nation und Philologie in Europa bis zur Gegenwart reflektiert. Fragen der Traditionsbildung, des Wissens- und des Kulturtransfers sowie der politischen Implikationen philologischer Arbeit werden in systematischen und biographischen Ansätzen exemplarisch untersucht.

      Zur Geschichte und Problematik der Nationalphilologien in Europa
    • Vorausdeutungen und Rückblicke

      • 337 stránek
      • 12 hodin čtení

      Johann Wolfgang Goethe ist der Klassiker der deutschen Literatur schlechthin. Als solcher hat er nicht nur das Bild und den Begriff der deutschen Klassik geprägt, sondern in gleicher Weise auch immer wieder zur kritischen Auseinandersetzung mit seinem Werk und seiner Person in Literatur und Kunst herausgefordert. Die Beiträge dieses Bandes gehen beiden Aspekten nach: Im Vordergrund stehen dabei einerseits die Einflüsse Goethes auf die Zeitgenossen wie auf spätere Rezipienten, wobei besonders auch die eher unbekannten Wirkungswege thematisiert werden, und andererseits die verschiedenen Auffassungen von Klassik und Klassizismus des 19. und 20. Jahrhunderts in Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. Das thematische Spektrum reicht so von der Rezeption von Goethes Rede 'Zum Schäkespears Tag' bis zu Adornos Klassik-Begriff, von Goethes Rolle im italienischen Romantikerstreit bis zur Travestierung des im kulturellen Gedächtnis festgeschriebenen Goethe-Bilds in der Neuen Frankfurter Schule.

      Vorausdeutungen und Rückblicke
    • Die „Badenfahrt“ als Kurbesuch natürlicher Heilquellen entwickelte sich im deutschen Raum während des Spätmittelalters zu einer beliebten Therapieform und gesellschaftlichen Veranstaltung. Begleitet von zahlreichen medizinischen Schriften, ist der um 1450 entstandene ‚Tractatus de balneis naturalibus’ des Zürcher Juristen Felix Hemmerli der erste bedeutende Text dieser Art. Hemmerli kritisiert die als sittenverderbend empfundene Praxis der Badenfahrt und bietet eine umfassende Anleitung zur Selbstmedikation mit Quellwasser sowie eine Übersicht über Heilquellen in Europa. Sein Werk basiert auf balneologischen Fachtexten des 14. und 15. Jahrhunderts aus Italien, die eine Verbindung von akademischer Medizin und empirischer Praxis darstellen und ein neues Paradigma der Heilquellenanalyse entwickeln. Dieses „Badeconsilium“ sucht, aus Einzelfällen allgemeine Regeln abzuleiten, und reflektiert eine empirische Wende in der Wissenschaft des Spätmittelalters. Die Untersuchung beleuchtet die Entstehung dieses Paradigmas im Kontext arabisch geprägter Medizin und der Entwicklung der Balneotherapie in Italien sowie die Texttraditionen antiker Heilquellenbeschreibungen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Diversifizierung dieses Paradigmas in der wissensvermittelnden Literatur des 15. und 16. Jahrhunderts, insbesondere am ‚Tractatus’ Hemmerlis, dessen handschriftliche Überlieferung die Abhängigkeiten und Unterschiede der Fassungen präzise

      Heilquellen in der deutschen Wissensliteratur des Spätmittelalters
    • Johannes Hartlieb

      Untersuchungen zu Leben und Werk

      Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- 0. Einleitung -- 1. Die Biographie: Hartlieb und andere -- 2. Die Werke: Zuschreibung und Auftraggeber -- 3. Das ›Buch aller verbotenen Kunst‹: Mantik und Laiendidaxe -- 4. Die Münchner Werkgruppe: Erwartungshorizont und Rezeptionsvorgabe -- 5. Der Münchner Gebrauchsraum -- 6. Laienfrömmigkeit und Frühhumanismus -- Anhang -- Abkürzungs- und Literaturverzeichnis -- Index

      Johannes Hartlieb