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Katia Sophia Ditzler

    Flexen
    Lieder der Dreistigkeit
    • Lieder der Dreistigkeit sind 7 Performancerituale, zu denen jeweils ein Text, eine Performance und ein psychedelischer Experimentalfilm gehören.Es geht um (post-)sowjetische Identität, politische Mythologien, aggressive und abgründige Weiblichkeit, Propaganda und ironische Spiritualität. Die Rituale sind angelehnt an die Psychomagie Alejandro Jodorowskys, sollen sinnlich erfahrbar sein und den liminalen Raum zwischen dem Sakralen und Profanen, zwischen Wahnsinn und Mystik ausloten.Die Soundcollagen sind zum großen Teil aus found sounds zusammengestellt, die in einer musique concrète-Manier zusammengefügt werden. Die Videos wurden teils inszeniert, teils aus Archivmaterial zusammengefügt. Oft gibt es ein esoterisches oder auf Zahlencodes basierendes Kompositionsprinzip hinter der Anordnung der einzelnen Elemente. Die Performancekonzepte selbst beruhen auf einem spielerischen Umgang mit den Komplexen Magie und Ritual. Die Autorin und Filmemacherin möchte hierbei noch einmal betonen, dass sie großen Wert auf Rationalität legt und sich für solcherlei Dinge nur aus ästhetischen Gründen begeistert. Auch möchte sie Cryptomillionärin werden, daher kann man die 21 Filmstills aus dem Buch auch als NFTs erwerben. Und weil sie nicht faul ist hat sie auch immersive 360º-Versionen der Filme erstellt.

      Lieder der Dreistigkeit
    • Flexen

      Flâneusen* schreiben Städte

      • 270 stránek
      • 10 hodin čtení

      Flex|en, das, – kein Pl.: 1. trennschleifen 2. biegen 3. Sex haben 4. das Variieren der Geschwindigkeit beim Rap 5. die Muskeln anspannen 6. seine Muskeln zur Schau stellen 7. Flâneuserie In 30 verschiedenen Texten mit 30 verschiedenen Perspektiven auf Städte, alle geschrieben und erlebt von Frauen*, PoC oder queeren Menschen. Texte, die beweisen, dass das Flexen, die Flâneuserie endlich ernst genommen werden muss. Die Figuren in der Anthologie streifen durch Berlin, Paris, Jakarta, Istanbul und Mumbai. Sie erzählen uns u. a. davon, wie eine Frau mit Kinderwagen die Großstadt erlebt, eine Frau eine Großdemonstration in Dresden miterlebt, wie Flanieren in Indien schon Aktivismus bedeutet, wie sich die Geschichte in den Ort einschreibt und manchmal wird die Stadt sogar selbst zur Figur.

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