Dr. Bernhard Gericke führte zwischen 1966 und 1975 in Wolfsburg eine Interviewserie mit 69 Personen durch, die den Aufbau der Stadt nach 1938 miterlebt hatten. Ziel war es, ein Geschichtsbild zu legitimieren, das durch die NS-Ideologie geprägt war. Historiker Maik Ullmann sieht dies als eine problematische Form der Oral History von rechts.
Die Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme 1945-1994
Maik Ullmann untersucht in seiner Dissertation das Erinnern an die Opfer und Überlebenden der Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Er beleuchtet die Nutzung und Transformation der "Orte des Terrors" nach dem Krieg sowie die Rolle der Überlebenden in der Erinnerungskultur und den politischen Auseinandersetzungen zwischen Ost und West.