Knihobot

Martina Winkler

    1. leden 1970
    Martina Winkler
    Karel Kramář
    Karel Kramář (1860-1937)
    • 2011

      Karel Kramář (1860-1937)

      • 347 stránek
      • 13 hodin čtení
      4,5(2)Ohodnotit

      Kniha německé historičky Martiny Winklerové je jednou z nejlepších prací o českých dějinách přelomu 19. a 20. století a o první republice jako takové. Jejím ústředním hrdinou je panslavisticky orientovaný politik Karel Kramář, který společně s T. G. Masarykem patří k nejvýraznějším postavám české politické scény. Winklerová však nepíše klasický životopis. Myšlení a konání Karla Kramáře se úspěšně pokouší zasadit do kontextu doby, do široce pojatých sociálních a kulturních dějin české společnosti.

      Karel Kramář (1860-1937)
    • 2002

      In den letzten Jahren hat, bedingt durch aktuelle politische Entwicklungen ebenso wie wissenschaftliche Debatten, das Interesse an der Geschichte Ostmitteleuropas deutlich zugenommen. Ostmitteleuropa als Region der Überschneidungen historischer Strukturen, als "Herz" Europas, als Ort der Identitätssuche; diese Bedeutung wird auch an der Untersuchung der Person Karel Kramár (1860-1937) deutlich, einem der maßgeblichen tschechischen Politiker des späten 19. Jahrhunderts und einer Identifikations- und Polarisationsfigur der Zwischenkriegszeit. Von tschechischer Nationalität, durch deutsche Bildung geprägt, mit französischen Diskursen verbunden, schuf sich Kramár ein Weltbild, in dem europäische Fragestellungen, Probleme und Stereotype ihren Platz fanden. Die Autorin untersucht einzelne Elemente dieses Bildes auf ihre Wurzeln und ihre Funktion; die Arbeit ist gegliedert nach den Bereichen Nation, Fremdwahrnehmung, Demokratie und Moderne. Kramár - in vieler Hinsicht fast ein "Typus" im Sinne Lukács´ - eignet sich besonders als Untersuchungsobjekt einer neuen Form des historiographischen Umgangs mit Die Einbindung einer einzelnen Person in die verschiedensten Diskurse - politischer, kultureller, sozialer und persönlicher Art - wird hier besonders deutlich, die Wechselwirkung von individuellen und strukturell bedingten Entwicklungen ist ebenso Thema wie Ergebnis der Arbeit.

      Karel Kramář